Mit den letzten Matches der Qualifikation zur Welsh Open 2009 wurden heute die letzten Begegnungen der Saison 2008/09 im wallisischen Prestatyn ausgetragen. Die noch ausstehenden Qualifikationsmatches zu den China Open werden vor Ort ausgetragen, ebenso die verbleibenden Begegnungen der Qualifikation zur Welsh Open zwischen Mark Williams und David Gilbert, Matthew Stevens und Andy Hicks sowie Dominic Dale und Liang Wenbo, welche in Newport stattfinden werden. Die Qualifikation zur Weltmeisterschaft wird vollständig in Sheffield gespielt.
Am letzten Tag der Qualifikationsrunden stehen die einzigen Begegnungen, welche die nicht gesetzten Top 32-Spieler auszutragen haben, an. Dabei gab es auch diesmal einige Überraschungen.
Barry Hawkins etwa scheiterte nach den China Open nun auch in der Qualifikation zu den Welsh Open, er unterlag Paul Davies mit 4-5. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag Nigel Bond Martin Gould, und auch Ian McCulloch musste gegen Mike Dunn diesen Endstand hinnehmen. Ian Preece, Lokalmatador aus Newport, schaltete Stuart Bingham mit 5-3 aus. Ebenfalls mit 5-3 konnte Barry Pinches sich etwas überraschend gegen Jamie Cope durchsetzen. Auch Ricky Walden und Stephen Lee konnten sich relativ überraschend nicht für Newport qualifizieren, die „alten Herren“ Dave Harold und Steve Davis hingegen konnten ihren „zweiten Frühling“ fortsetzen.
Die Geschichte der Qualifikation aber schrieb Veteran und Publikumsliebling Jimmy White, der den Schwung seines Maximum Breaks in einer Exhibition gegen Ronnie O’Sullivan offensichtlich mit nach Prestatyn nahm. White schickte David Grace nach Hause, schaffte gegen Rod Lawler ein Comeback nach 0-4, besiegte Rory McLeod und traf somit in der finalen Runde auf Ken Doherty, dem er den Begriff „Whitewash“ überdeutlich erklärte. Eine großartige Leistung von Jimmy, der nun in der Hauptrunde, die am 16. Februar beginnt, auf Ali Carter trifft.
Kommentare (Abonnieren)
Die Anzahl der „Überraschungen“ liegt aber im normalen Maß. Interessant ist aber in der Tat der „Aufstand der alten Männer“ Davis, White und Harold.
White wird der Welsh Champion :)
„Überraschungen“ ist in der 4. Quali-Runde eigentlich natürlich das völlig falsche Wort. Da kann jeder jeden schlagen – „Überraschungen“ ist halt kürzer als „nicht unbedingt zu erwartende Ergebnisse“ oder sowas ;-)
Und ja, sie lagen im normalen Maß – ich hab ja auch nichts anderes behauptet :-)