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Snookerblog

110-O’Sullivan

Ronnie O’Sullivan trennt sich von seinem Management bei 110sport. Dort hatte er erst 2005 wieder zurück gefunden. In einer Presseaussendung lies er verlauten:

Ronnie sagte: „Mit meiner erfolgreichsten Saison bisher im Rücken freue ich mich auf die nächste Saison und darauf mein Management selbst in die Hand zu nehmen, sowohl im UK als auch in den anderen Märkten inklusive China.“

„Ich danke 110sport für die Unterstützung, die sie mir in den letzten Jahren zukommen liesen und ich freue mich wieder mit ihnen und anderen Organisationen verschiedener Größe in Zukunft zusammen zu arbeiten“.

Für O’Sullivan selbst wird sich wenig ändern: Seine Buchhalter werden seine Buchhalter bleiben und auch sein Manager in China wird der gleiche bleiben.

Damit hat O’Sullivan den gleichen Weg wie Mark Williams und Stephen Maguire beschritten, die sich ebenfalls von 110sport getrennt haben.

Zurück bleiben unter anderem illustre Namen wie Stephen Hendry, Ken Doherty und Marco Fu.

(via: SnookerScene Blog)

Keine Bestechung

Vor einer Woche gab es das Gerücht, dass ein Spieler wegen eines Bestechungsversuchs zu einer Strafe von 2000 Pfund verurteilt wurde, die WSA reagierte auf Anfrage allerdings nicht (vgl.).

Nun hat die WSA ihr schweigen gebrochen und veröffentlichte auf ihrer Website folgendes Statement:

„Um alle Spekulationen in Richtung Matthew Selt zu vermeiden, wurde eine Anhörung am 21. April 2008 einberufen um festzustellen, ob die Regeln der Association gebrochen wurden, indem ein Bestechungsversuch stattfand, bei der einer seiner Gegner das Match in der 8. Veranstaltung der International Open Series verlieren sollte. Es gab nur unzureichende Beweise für diese Vorwürfe und es wurde daher kein Regelbruch festgestellt.

Es wird keine weiteren Kommentare hierzu geben.“

Herzlichen Glückwunsch, John

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Der zweifache Weltmeister John Higgins ist zum dritten Mal Vater geworden. Seine Frau Denise brachte Tochter Claudia letzte Woche zur Welt.

Die beiden haben bereits zwei Jungs – Pierce (6) und Oliver (3). Wenn die World Series am nächsten Wochenende beginnt wird Higgins schon einige schlaflose Nächte hinter sich gebracht haben.

„Ich sollte besser gut spielen“, sagte Higgins, „meine Frau hat ein kleines Vermögen für pinkfarbene Baby-Sachen ausgegeben. Aber wir freuen uns riesig unser erstes kleines Mädchen zu haben. Die ganze Familie könnte nicht glücklicher sein.“

(Quelle: Snooker Scene Blog)

Main-Tour-Aus von Drago und Wattana

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Weder Tony Drago noch James Wattana werden wir in der nächsten Saison auf der Main-Tour sehen, es sei denn, sie erreichen eine Wildcard.

Drago liegt auf Platz 73 im tagesaktuellen Provisional-Ranking, ohne die Möglichkeit sich weitere Punkte zu erspielen. Auch in der Ein-Jahreswertung hat er keine Chance auf einen der acht Plätze die ihm den Main-Tour-Erhalt gesichert hätten.

Auch für James Wattana sieht es ähnlich aus – Er liegt auf Platz 66, zwei Plätze vom rettenden 64. Platz entfernt, und kann sich nicht mehr verbessern. 1993 und 1997 stand der Thailänder im Halbfinale der WM.

1992 spielte er bei den British Open das vierte von TV-Kameras aufgezeichnete Maximum Break – und erfuhr danach, dass sein Vater in Bankok erschossen wurde.

Vor zwei Jahren konnte Wattana Ronnie O’Sullivan noch mit 5:0 schlagen, doch die Qualifikationsbedingungen in Prestatyn erschwerten ein Vorankommen in der Rangliste zusätzlich.

Weiterhin auf Endrunden hoffen kann hingegen Jimmy White. Er ist der Beste im Einjahresranking, der außerhalb der Provisional-Top-64 gelistet ist – auf Platz 65. Von hinten droht keine Gefahr mehr, es ist sogar noch eine Verbesserung drin: Gewinnt er sein WM-Qualifikationsmatch gegen Mark King im März kann er sogar regulär als 64igster an David Morris vorbeiziehen.

Keine Strafe für Graeme Dott

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Quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat heute eine Anhörung von Graeme Dott stattgefunden: Er hatte im August Ian McCulloch beschimpft, unter anderem mit den Worten: „Ganz ehrlich: Man hätte jemanden von draußen reinholen können und er hätte mich geschlagen. Aber McCulloch hat es gerade mal geschafft 10:7 zu gewinnen.“

Das Snooker Science Blog berichtete noch einmal über den Fall und berichtete über den Ausgang: Der Anwalt von Dott zeigte auf, dass es schon ähnliche Äußerungen von anderen Spielern gab, die keine Konsequenzen nach sich zogen.

In der Diskussion um Charaktere im Sport wäre ein Urteil ein Schlag ins Gesicht der Spieler gewesen, und die Snookerfans sollten froh sein, dass Dott ungeschoren davon kam.

Robin Hull beendet Karriere

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Robin Hull, einziger finnischer Snookerspieler, hat seine Karriere beendet. Zu seinem heutigen Qualifikationsspiel für die Weltmeisterschaft trat er erst gar nicht mehr an.

Wie das Snookerscience Blog meldet hat er seine Mitgliedschaft bei der World Professional Billiards and Snooker Association gekündigt.

Der 33jährige wurde von einem unbekannten Virus befallen als seine Karriere gerade mit voller Kraft beginnen sollte. Er hatte zuvor in der Saison 2001/02 28 Spiele gewonnen und sogar Steve Davis geschlagen. Mit Rang 32 konnte er in dieser Saison sein bestes Weltranglistenresultat verbuchen.

Das Virus, welches ihn dann jedoch befiel, zwang ihn mehrere Turniere auszulassen, wodurch er in der Rangliste natürlich abstieg.

Letzte Saison schien er sich wieder erholt zu haben, als er den frisch gebackenen Grand-Prix-Sieger Neil Robertson in der UK Championship schlug. Beim Malta Cup 2006 erreichte er, genauso wie bei den Welsh Open 2003, das Viertelfinale – seine beste Turnierplatzierung.

John Higgins wird MBE

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Mit seinem zweiten Weltmeistertitel wird John Higgins eine Ehre zuteil, die ihm viele bereits früher gewünscht hätten. Mit der Aufnahme in den Ritterorden „Order of the British Empire“ darf Higgins nach der Verleihung den Zusatz MBE („Member of the Order of the British Empire“) im Namen tragen.

Andere Bekannte „Member“ sind bzw. waren Jackie Chan (seit 1989), die Beatles (1965), Colin McRae (1996) und Jamie Oliver (2003).

Higgins steht nun auf einer Stufe wie Stephen Hendry (1994), John Parrott (1996), Jimmy White (1999) und Mark J. Williams (2004). Lediglich Steve Davis hat eine weitere Stufe erklommen und darf sich seit 2001 „Officer of the Order of the British Empire“ nennen.

Im Interview mit der BBC sagte Higgins: „Als ich gefragt wurde, ob ich einen MBE erhalten wolle, war ich wie gelähmt. Als Snookerspieler rechnest du einfach nicht mit so einer Auszeichnung.“

„Es ist großartig eine solche Auszeichnung zu haben. Es gibt ja nicht viele im Snooker, die so eine Auszeichnung erhalten haben. Es ist auch gut für den Sport, weil er dann mehr Aufmerksamkeit bekommt.“

Für die Queen, die den Preis verleiht, hat sich Higgins etwas besonderes einfallen lassen: „Ich freue mich auf den Ausflug zum Buckingham Palace. Ich werde sicherstellen, dass meine Frau ein neues Kleid bekommt und es wird toll werden die Kinder in Kilts mitzunehmen.“

Higgins macht sich aber keine Sorgen mit dem Titel auf einem absteigenden Ast zu sein: „Ich weiß nicht, ob sie vermuten, dass es bergab geht – ich hoffe nicht. Ich habe zumindest vor noch eine ganze Weile zu bleiben.“

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