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Snookerblog

Liang im Finale der Snooker Challenge

Im Einladungsturnier „Beijing International Snooker Challenge“ steht Liang Wenbo im Finale gegen Stephen Maguire. Das Turnier, das in zwei Gruppen mit vier Spielern ausgetragen wurde war sehr gut besetzt. Neben dem 7-fachen Weltmeister Stephen Hendry traten auch Ali Carter, Marco Fu, Stephen Maguire, Mark Allen, Liang Wenbo, Jin Long und Tiang Pengfei an.

Im Halbfinale traf Maguire, der in der Gruppenphase die beste Leistung zeigte, auf Hendry, den er mit 5:3 besiegte. Liang traf auf Allen, den er deutlich mit 5:1 nach hause schicken konnte.

Dem Sieger winken 50.000 Pfund, etwa 58.000 Euro.

White im 6-Reds-Finale

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Jimmy White hat beim 6-Reds-Turnier in Thailand das Finale erreicht, wo er auf Barry Hawkins trifft. Das Turnier war mit Spielern wie Shaun Murphy, Mark Williams, Ken Doherty, Matthew Stevens, Dave Harold, Joe Perry, James Wattana, Ryan Day, John Higgins, Peter Ebdon und Judd Trump hochgradig besetzt.

Im Viertelfinale konnte White, der vorher Shaun Murphy mit 6:4 und Vorjahressieger Ricky Walden mit 6:5 geschlagen hatte, sich knapp gegen Mark King durchsetzen (7:6). Sein Gegner im Halbfinale war, nach Siegen gegen Atthasit Mahitthi, Ken Doherty und Issara Kachaiwong, Mark Williams, den er mit 7:4 schlagen konnte. Hawkins schlug auf dem Weg zum Finale Dave Harold, Noppadon Noppachorn, James Wattana und Judd Trump. Trump hatte selbst im Viertelfinale den Weltmeister John Higgins mit 7:2 aus dem Turnier geworfen.

Im Match gegen Murphy hat White zudem, als einer von drei Spielern, ein 6-Reds-Maximum (75 Punkte) gespielt. Michael Holt und Ryan Day gelang das in der Gruppenphase. Sascha Lippe verlor 4 seiner 5 Gruppenspiele und schied aus. Der Sieger nimmt 1.000.000 Baht mit nach hause, 24.000 Euro.

Saison 2009/10: Neue Punkte und neue Turniere

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Die WSA hat ob der wenigen Ranglistenturniere reagiert und eine zweite Turnierserie für die Top-96 auf die Beine gestellt. Die „Pro Challenge Series“ wird aus 7 Veranstaltungen bestehen, von denen 3 im „Super Six“-Modus, also mit 6 Bällen gespielt werden. Das erste Turnier findet bereits Ende Juli in Leeds statt und wird 3 Tage dauern. Es gibt keine Ranglistenpunkte und nur ein geringes Preisgeld von 5.000 (15 Rote) bzw. 3.000 Pfund (6 Rote).

Damit gibt es neben Premier League und World Series eine weitere Serie in der sich die Spieler messen können und die wohl vor allem von den niedriger positionierten Spielern gerne angenommen werden wird.

Doch auch auf der Main-Tour gibt es Veränderungen: Da in diesem Jahr nur 6 Turniere Ranglistenstatus haben wurden die Punkte angepasst um der letzten Saison nicht zu viel Gewicht zukommen zu lassen. Bei der Welsh Open geht der Gewinner – wie im letzten Jahr – mit 5000 Punkten nach Hause, weniger als bei allen anderen Turnieren. Die Turniere in China und der Grand Prix sind jetzt 7000 Punkte wert (Im Vorjahr: 5000 und 6250) und die UK Championship darf sich um eine Aufwertung von 500 Punkten freuen (auf 8000). Bei der WM sind nach wie vor 10000 Punkte zu erreichen.

Mark Selby kritisiert WSA scharf

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„Ich kann wirklich nicht verstehen, wie, oder warum, wir nicht mehr Turniere in einer Saison haben, oder warum die Turniere, die wir haben, so wenige Sponsoren anziehen.“ schreibt „The Jester from Leicester“ Mark Selby in seinem „Blog“. „Es gibt sicherlich noch genug Interesse an dem Sport, das wird durch den Fakt unterstützt, dass die WM in diesem Jahr mehr Zuschauer angezogen hat als der Sieg von Andy Murray in Queens (eines der wichtigsten Vorbereitungsturniere für Wimbledon – Anm. d. Red.) nach über 70 Jahren. Und Tennis wird als Sport mit größerer Anziehungskraft als Snooker gehandelt!“

Auch zur Situation auf dem europäischen Kontinent äußerte sich Selby: „Ich nehme an ziemlich vielen Exhibitions in Europa teil, und die Zuschauer lieben ihr Snooker. Die letzten paar fanden in Deutschland statt und, wenn man bedenkt, dass da normalerweise nur vier oder fünf Profis dabei sind,die Anzahl der Leute, die kommt um uns zu sehen ist fantastisch. Man stelle sich vor wie es sein könnte, wenn wir ein ganzes Ranglistenturnier, oder ein kleineres, dort hätten – Es gibt offensichtlich einen Bedarf. Und das nicht nur in Deutschland, Länder wie Polen und Tschechien sind Snookerverrückt!“

„Es würde in Europa genauso abgehen wie in China, da bin ich mir sicher. Meiner Meinung nach würde es mehr Sinn machen in Europa ein Turnier zu haben als irgendwo wie Bahrain, wo es ganz klar nur wenig Interesse für Snooker gibt.“

Keine der Ideen, die Sir Rodney Walker in einem Gespräch mit ihm genannt hatte, und die sehr zuversichtlich klangen, wurden in die Tat umgesetzt, schreibt Selby: „So weit ich weiß gibt es hat kein Turnier in der nächsten Saison einen Sponsor – von der WM abgesehen.“

Die Diskussion um die Charaktere könne er nicht verstehen, es stehe heute eben so viel auf dem Spiel, dass Spieler wie Mark King („Einer der witzigsten Typen, die ich kenne“) am Tisch nicht locker sein können, da sie gewinnen müssen. Die Weltspitze sei so stark zusammengerückt.

Main Tour mit chinesischen Tischen

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World Snooker hat eine Pressemitteilung veröffentlicht in der sie bestätigt, dass ab dieser Saison Tische der chinesischen Firma „Star Tables“ auf Main-Tour-Turnieren eingesetzt werden. Davon ausgenommen sind die Turniere in China selbst, die bereits in den Vorjahren freie Tischwahl hatten und bereits auf „Star Tables“ setzten.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren und beinhaltet alle Ranglisten- und Einladungsturniere. „Bereits vor dem Einsatz in China in den letzten Jahren mussten sich die Tische einem strengen Zulassungsprozess unterziehen“, schreibt World Snooker. Die Tische werden zudem im Pontin’s in Prestatyn und in der World Snooker Akademie im English Institute of Sport in Sheffield aufgestellt.

Damit endet nach 15 Jahren die Partnerschaft mit dem Tischhersteller Riley, dessen Aristocrat-Tisch bisher eingesetzt wurde. Gobal Snooker berichtet von gemischten Reaktionen der Spieler. Zwar gäbe es einige, die den Unterschied zwischen den Tischen als gering einsehen, ein Spieler zeigte sich nicht erfreut: Er habe sich erst einen Tisch gekauft und müsse nun an einem anderen Tisch antreten.

Teilnehmer der Main Tour 2009/10 stehen fest

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Die Liste der 96 Teilnehmer der kommenden Main-Tour-Saison 2009/10 ist komplett.

Aufruhr gab es dabei um die Vergabe der Wildcards. Richtig gelesen, in diesem Jahr darf die WPBSA mehrere Wildcards anstatt ansonsten nur einer vergeben, da:

  • der Sieger der European Under-19 Championship Luca Brecel mit 14 Jahren zu jung für einen Platz auf der Main Tour ist
  • Glen Wilkinson, der Sieger der Ozeanien-Meisterschaft, auf seinen Platz verzichtet hat
  • es in diesem Jahr keinen World Under-21 Champion gibt — die Veranstaltung wurde abgesagt

Die somit zur Verfügung stehenden vier Wildcards gingen an David Gray, Ian Preece, Andrew Norman und Joe Jogia.

Die Vergabe der Wildcard an Jogia ist dabei durchaus nachvollziehbar — er war zwar Erster der Rangliste der abgelaufenen PIOS-Serie (und wäre somit für einen Platz auf der Main Tour qualifiziert gewesen), ist jedoch nicht Mitglied seines nationalen Verbandes, was eine zusätzliche Bedingung für diese Form der Qualifikation ist.

Gray, Preece und Norman hingegen verpassten in der abgelaufenen Saison die erneute Qualifikation für die Main Tour. Ihnen anstatt aufstrebenden Talenten die Wildcards zukommen zu lassen, stößt auf Unverständnis.

Nichts gegen die genannten Spieler — aber in Zeiten, in denen stets betont wird, wie wichtig es sei, junge Zuschauer (auch durch junge Spieler) neu für den Sport zu interessieren, ist diese Entscheidung der WPBSA eine absolute Farce.

Die Rückkehr des Tony Drago

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Tony Drago ist zurück auf der Main Tour.

Der im letzten Jahr aus dem Ranking gefallene Malteser schlug im Finale der European Play-Offs in Belgien Roy Stolk mit 5-4 und konnte sich damit einen Qualifikantenplatz für die Main Tour 2009/10 sichern.

„Schuld“ an Dragos Rückkehr ist ein anderer Veteran:

„Ohne Jimmy White hätte ich das alles nicht erreicht. Er gab mir die Schlüssel zu seinem Club, damit ich dort trainieren konnte; er war es, der meine Liebe zum Spiel neu entfacht hat.“ Dem Whirlwind zu Dank verpflichtet: Tony Drago

Zuvor war bereits James Wattana aus Thailand durch den Gewinn der Asian Championship nach einem Jahr Abstinenz die Rückkehr ins Profilager gelungen.

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