„Grand Prix Champion 2007“ darf Marco Fu sich nun nennen. Neun Jahre nach seiner ersten und bisher letzten Finalteilnahme gewann er gegen sein Vorbild Ronnie O’Sullivan mit 9:6.
Nach der ersten Session hatte O’Sullivan noch mit 4:3 geführt, schaffte es aber nicht sich abzusetzen. Von den ersten vier Frames vor dem Mid-Session-Interval gewann Ronnie nur einen, Fu hingegen machte Breaks von 117, 94, 38 und 34 Punkten und sicherte sich somit die 6:5-Führung zur Teepause.
Nach der Unterbrechung setzte Fu, der eine konzentrierte Leistung zeigte, mit einem 62er-Break fort. Doch O’Sullivan konnte sich den nächsten Frame in atemberaubender Weise holen: Fu hatte schon 44 Punkte vorgelegt als er verschoss. Der Engländer fackelte nicht lange und und gewann den Frame mit einem Break von 65 Punkten – in etwa drei Minuten.
Kurz schien es so, als ob O’Sullivan den Anschluss wieder gefunden hätte doch Fu drehte den nächsten Frame, nach einem 52er-Break von Ronnie, mit einer Folge von 60 Punkten.
Nun fehlte nur noch ein Frame von Fu um den ersten Turniersieg bei den Profis unter Dach und Fach zu bringen. Das gelang ihm in beeindruckender Weise mit einem Break von 76 Punkten.