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Sensation in Glasgow: Trump triumphiert gegen O’Sullivan

10 Kommentare

Ronnie O’Sullivan hatte Marco Fu bei seinem 5:1-Sieg noch dominiert und Breaks von 73, 57, 67, 76 und 39 Punkten gespielt. Fu konnte nur mit einem 116er-Century in Frame 2 entgegen halten. Im Viertfinale hatten nun alle auf einen klaren Sieg von O’Sullivan gegen den jungen Judd Trump gesetzt.

Doch O’Sullivan verspielte seine Chance erneut im Halbfinale eines Weltranglistenturniers zu stehen. Bereits die ersten beiden Frames gab O’Sullivan ab, gewann dann jedoch drei in Folge, Frame 5 mit einem 104er-Century. In einem zerfahrenen sechsten Frame setzte O’Sullivan dann nach langem hin und her die letzte Schwarze neben die Tasche, vorher hatte er sich einen benötigten Snooker geholt.

O’Sullivan gab auf, da er Trump einen Elfmeter hatte liegen lassen – da er aber noch nicht Snooker brauchte verwarnte ihn Schiedsrichter Eirian Williams. Trump ließ sich davon nicht verunsichern und erspielte sich mit einem 47er-Break wieder die Führung, die O’Sullivan ihm aber im darauf folgenden Frame wieder abnahm. Mit einem 4:4 ging es in einen Entscheidungsframe bei dem O’Sullivan früh einen Fehler machte und Trump ins Spiel ließ. Schließlich musste sich der Weltmeister dem Qualifikanten geschlagen geben.

Dieser trifft jetzt im Halbfinale möglicherweise auf den Vize-Weltmeister. Ali Carter scheint in toller Form zu sein, nach einem 5:0 gegen John Parrot hat er nun auch Steve Davis relativ deutlich bezwungen. Nachdem der Altmeister im ersten Frame in Führung gegangen war gewann Carter die folgenden vier Frames. In den Frames 6 und 7 hätte er dann schon Chancen gehabt den Sack zu zu machen, doch Davis konnte sich beide male einer Niederlage entziehen bevor Carter mit einem 99er-Break das Match für sich entschied.

In den anderen beiden Viertelfinals spielen Ding Junhui gegen John Higgins und Ryan Day gegen Jamie Cope.

Kommentare (Abonnieren)

Xristjan 17. Okt.., 19.34 Uhr

Juhu, keine Langeweile! :) Freut mich ehrlich für Trump. Nichtsdestotrotz war Ronnie heute ziemlich grottig.

genie 17. Okt.., 21.29 Uhr

gucken wie er sich erholt

am donnerstag muss gegen steve davis ran

tekcor 17. Okt.., 21.45 Uhr

Zerfahren aowie unkonzentriert gespielt und damit auch verdient ausgeschieden. Das Ergebnis einer verkorksten Woche. Aber Juju er kommt wieder. Die anderen Verfolger in der Weltspitze spielen momentan noch grottiger.

genie 17. Okt.., 22.04 Uhr

@tekcor

gestern gegen fu hat er gar nicht schlecht gespielt, und das war immerhin ein angstgegner und der titelverteidiger

nur bei ronnie weiß man nie, was für einen tag er erwischt

die eine schwarze im sechsten frame hat das match entscheiden

Ferdinand 17. Okt.., 22.33 Uhr

Schade, dass Ronnie heute einen nicht so guten Tag erwischt und gleichzeitig auch viel Pech gehabt hat, so z. B im letzten Frame, als der Spielball fiel. Trump hatte heute das Glück, bei fast jedem Ronnie-Fehler konnte er einsteigen und fortfahren … Leider gibt es solche Tage (s. Maguire z. B.) Aber er wird sich demnächst – hoffentlich – wieder schadlos halten. Für den Grand Prix wäre nun eigentlich einmal Ryan Day dran. Oder?

Claudia 17. Okt.., 23.37 Uhr

sehe ich auch so… Ronnie hat in der ersten Runde grottenschlecht gespielt..und dann in so einer verkorksten Woche trotzdem es noch bis ins Quarter zu schaffen..das ist konstanz.. und er hat WIEDER seine Führung ausgebaut..sowohl zu Maguire und zu Selby..
Und zu Judd: Guter Sieg, aber er muss sich deutlich steigern wenn er an Higgins vorbeikommen will…!!!

Heimi 18. Okt.., 00.22 Uhr

Ronnie war wirklich schwach, da hätte jeder auf der Tour heut gewonnen. Schade nur, dass Trump auch viel zu viele Fehler gemacht hat und das Spiel bis auf wenige Ausnahmen sehr arm an Highlights war.
Leider zeigt Ronnie gegen die vermeintlich leichtesten Gegner in letzter Zeit immer seine schwächsten Spiele.
Aber Trump hat natürlich richtig den Jackpot gezogen. Erst das Freilos in Runde 1 und jetzt auch noch den selbstzerstörenden O’Sullivan.

Xristjan 18. Okt.., 12.12 Uhr

Stimmt schon – Ronnie spielte wieder ein mittelmäßiges Turnier und baut trotzdem seinen Vorsprung aus. Kurios.
Ja, Ryan Day hätte endlich einen Titel verdient, er spielt auch sehr konstant und verlor oft nur knapp.

Maren Rauleff 18. Okt.., 12.27 Uhr

Für mich ist der einzige Grund, warum Ronnie verloren hat, der, dass er keine Zeit zum Generieren hatte zwischen dem Shanghai Masters und dem Grand-Prix, weil er ja zusätzlich auch noch Premier League spielen musste.
Und daher bin ich fast froh darüber, dass er verloren hat, da das Gequäle von Tag zu Tag nun erst einmal ein Ende für ihn hat und ich auch glaube, dass er in dieser Verfassung gegen John Higgins keine Chance gehabt hätte.
Den Preis, den man für ein konstantes Spiel zahlt, ist halt der, dass man nicht immer in der Lage ist, sein bestes Spiel zu zeigen, da man manchmal einfach „überspielt“ ist.
Aber ich denke, nach ein paar freien Tagen wird sein Spiel und auch sein Auftreten wieder ganz anders aussehen.
Gut finde ich allerdings, dass er hierauf nach seiner Niederlage überhaupt nicht hingewiesen hat.

RonnieRulez 18. Okt.., 23.07 Uhr

Was solls – Grand Prix was ist das ? Es lief eben nichts und dann kommt Pech dazu und die Laune wird auch nicht besser. Ein typischer Ronnie eben. Der Typ mit dem Wischmob auf dem Schädel hat jedenfalls auch nicht gerade überzeugt – an 99 von 100 Tagen fegt er ihn vom Platz, gestern war eben der eine Tag.

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