Mit einem Knall will Stephen Hendry den Grand Prix eröffnen, meint zumindest die Sunday Mail. Grund dafür sei der neue Coach Hendrys, Chris Henry. Der in Belgien wohnende verhalf Peter Ebdon 2002 zu seinem Weltmeistertitel – bezeichnenderweise im Finale gegen Hendry.
Hendry dazu im Interview „Es ist ein Neustart – eine neue Herausforderung. Es fing damit an, dass ich mein altes Queue vor der WM weggeworfen habe. Ich habe dafür Kritik einstecken müssen aber nur ich habe gemerkt wie schlecht ich zu der Zeit gespielt habe.“
Das Training mit Henry würde schon Früchte tragen, meint Hendry: „Chris hat mir schon einige gute Bewegungsabläufe beigebracht und mich wieder an Dinge erinnert, die ich vergessen hatte.“
Auch zu Neil Robertson hat der Schotte eine Meinung: „Er hat sich als Top-8-Spieler da oben etabliert. Aber es ist ein ganz anderer Druck, wenn die ganze Zeit auf dich gezielt wird. Der Gejagte zu sein, anstatt der Jäger, bedeutet deine Ehre zu verteidigen.“
Das Spiel hätte sich verändert und „das einzige was dir ein Top-16-Platz bringt ist eine Masters-Einladung und ein Platz bei der WM. Sonst ist dir nichts garantiert. Matthew Stevens hat das Masters und die UK Championship gewonnen und war in den letzten 7 Jahren zwei mal im WM-Finale – und gehört nicht mehr zu den Top-16. Und Mark Williams, der vor gerade einmal vier Jahren die drei größten Titel gewann ist nichtmal mehr in den provisorischen Top-40. So hart ist es heute.“
Kommentare (Abonnieren)
treffende Analyse im letzten Absatz von Hendry, jeder kann jeden schlagen, und wehe man spielt mal ne schlechte Saison, dann rutscht man schnell 10, 20 Plätze ab… Bezeichnend daher, dass the all-time greatest Hendry mit Ende 30 noch mal zu neuem Trainer zurückgreift. Aber selbst Ronnie sagte ja letztes Jahr, er muss seine Technik umtrainieren, um sich den Entwicklungen und dem hohen Spielstandard der anderen anzupassen (sinngemäß)..