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Snookerblog

Higgins steht im WM-Finale

John Higgins hat es geschafft, zum ersten Mal seit 2001 steht er wieder im Finale einer Weltmeisterschaft. Damals unterlag er Ronnie O’Sullivan mit 14:18, den hat er aber in diesem Jahr bereits geschlagen (13:9 im Viertelfinale).

Gegen Stephen “On-Fire” Maguire schaffte er den 17:15-Sieg nachdem er bereits nach der dritten Session einen 10:14-Rückstand hatte. In der letzten Session nun konnte er mit Breaks von 104 und 122 Punkten die Führung an sich reißen. Maguire kam so kurz vor dem Ziel nur noch zu einem Framegewinn.

“On-Fire” Maguire setzt sich ab

Steven Maguire hat sich im rein schottischen Halbfinale gegen John Higgins eine 4-Frames-Führung erarbeiten können.

In der dritten und vorletzten Session, in die beide mit acht Gewinnframes gingen, gewann Maguire sechs von acht Frames. Highlights waren zwei Century-Breaks der beiden Spieler. Maguire legte mit einer 131er-Clearence vor, Higgins legte eine 134er nach. Higgins war der schwächere Spieler, fand nicht wirklich in die Session hinein. Der zweite gewonnene Frame von Higgins entschied sich erst nach der letzten Schwarzen, die Maguire verschoss.

14:10 steht es also hier, bei Best-of-33 bedeutet das: Maguire benötigt noch drei Frames, Higgins noch sieben. Beide treffen heute Nachmittag wieder aufeinander.

Den Ausgleich hat Mark Selby geschafft. Nach zwei Sessions steht es im zweiten Halbfinale 8:8. Dabei startete Selby gegen Shaun Murphy mit einem 3:5-Rückstad in die Session. Durch konzentriertes, engagiertes Spiel, auch mit viel Mut zum Risiko, konnte Selby den Rückstand aufholen. Mit seinem siebten Century (128 Punkte) hat er nun auch die meisten Centuries in diesem Jahr im Crucible gespielt. Die dritte Session findet heute morgen statt, die vierte und letzte Begegnung dann heute Abend.

„Im Kopf hatte ich schon gewonnen.“ – Matthew Stevens zu seinem Ausscheiden

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Matthew Stevens zeigte sich fassungslos nachdem er eine 6-Frames-Führung doch noch aus den Händen gleiten lies. Shaun Murphy hatte das Match gewonnen obwohl Stevens nur noch zwei Frames benötigt hätte.

„ich bin immer noch total geschockt“, sagte Stevens in der Pressekonferenz nach dem Match. „Ich hatte das Spiel bei 11:5 schon gewonnen, was soll ich sagen?“

„Ich bin am Boden zerstört, aber so läuft es nun manchmal. Im Kopf hatte ich das Spiel bereits in der Nacht zuvor gewonnen gehabt. Es passieren schon witzige Dinge im Snooker.“

In der nächsten Saison wird Stevens sich wieder für die Main-Tour-Events qualifizieren müssen, da er aus den Top-16 gefallen ist.

„Ich habe versucht gefasst zu bleiben, was mir offensichtlich nicht gelungen ist. Ich habe ein paar Frames auf die letzte Schwarze verloren. Shaun hat viel Charakter gezeigt.“, fügte Stevens hinzu und weiter: „Ich habe diese Woche gut genug gespielt um den Titel gewinnen zu können. Aber jetzt muss ich im Sommer noch mehr arbeiten.“

„Nächstes Jahr muss ich mich qualifizieren, aber ich werde stärker zurück kommen.“

(Quelle: BBC)

Trauriges Comeback von Ali Carter

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Gegen Mark Selby sollte es für Ali Carter im Viertelfinale der Snooker-WM nicht reichen obwohl er ein Comeback feierte. Mit 9:6 war Selby in die entscheidende Session am Abend gestartet, die sich genau an die zweite Session am Mittag anschloss. Zwar gewann er den ersten Frame doch Carter holte Frame um Frame in knappen, an den Nerven zerrenden Frames, auf und zog schließlich mit 11:11 gleich. Selbys Nerven hielten und er ging wieder in Führung bevor Carter wieder ausglich.

Im entscheidenden 25. Frame dann konnte sich Selby durchsetzen, während Carter wie ein Häufchen Elend auf dem Stuhl saß.

Bereits am Mittag machte Stephen Maguire kurzen Prozess und gewann gegen Anthony Hamilton durch vier hohe Breaks (96, 48, 137 und 108 Punkte) in vier Frames.

Ebenfalls ausgeschieden ist Ronnie O’Sullivan, der gegen John Higgins seine Chancen zu wahren versuchte, letztlich doch zu viele Fehler machte und mit 13:9 nachdem er in der letzten Session immerhin vier Frames gewinnen konnte.

Murphy holt sich seine Butter zurück!

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Matthew Stevens führte bereits mit 11:5 Frames gegen Shaun Murphy als es in die letzte Session der Begegnung heute morgen um 11 Uhr ging. Wer konnte damit rechnen, dass sich das Match bis kurz nach 15 Uhr hinziehen sollte.

Für Murphy verlief alles nach Plan, mit einem 92er-Break gewann er den ersten Frame. Den zweiten holte er sich durch ein 64er-Break, nachdem Stevens schon 58 Punkte vorgelegt hatte.

Dann gab er einen Frame ab. Es sollte der erste und der letzte in dieser Session sein. Stevens fehlte noch ein Frame zum Matchgewinn. Es folgten umkämpfte Frames und knappe Entscheidungen. Aber auch ein 94er-Break von Murphy. Im 24. Frame glich er dann auf 12:12 aus – ein Entscheidungsframe musste her. Und Murphy ging mit großem Selbstvertrauen in dieses.

Spannendstes Match der WM bis jetzt

Mit Breaks von 44 und 43 Punkten schließlich hatte er die Nase vorne und zieht als erster Spieler in das Halbfinale ein. Schlüssel zum Sieg in diesem spannendsten Match der WM bis jetzt waren Murphys Beharrlichkeit und Stevens Probleme bei den Long-Pots, die er erst in dieser letzten Session offenlegte.

In der zweiten Session zwischen John Higgins und Ronnie O’Sullivan konnte sich Higgins einen deutlichen Vorsprung herausarbeiten – sieben Frames der Session gewann er. Wenn es heute am Abend in die entscheidende Session geht muss sich O’Sullivan anstrengen und das selbe wie Murphy schaffen: Einen 6-Punkte-Rückstand aufholen.

Murphy lässt sich Butter vom Brot nehmen

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Nach der zweiten Viertelfinalsession hat Shaun Murphy kaum noch Chancen auf einen Halbfinaleinzug. Der Weltmeister von 2005 gewann lediglich einen Frame gegen Matthew Stevens und bekam auch sonst nichts gebacken.

Murphy war unkonzentriert, was dazu führte, dass Stevens sich immer besser fühlte und einen Longpot nach dem anderen rausschoss. Heute morgen benötigt Stevens, bei einem Zwischenstand von 11:5, lediglich noch zwei Frames um zu gewinnen.

Stephen Maguire hingegen konnte seinen Zwei-Frames-Vorsprung halten. Die zweite Session am Abend teilten sich die beiden Spieler. Maguire konnte sich mit einem schönen 143er-Break die Führung in der Breakliste sichern. Die Entscheidung fällt hier am Nachmittag.

Knappe Viertelfinalmatches

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Zwei Unentschieden und zwei knappe Führungen sind die Ergebnisse der Viertelfinals nach den ersten Sessions.

Am Morgen trafen sich Anthony Hamilton und Stephen Maguire um ihr Viertelfinale auszufechten. In einem spannenden Match mit einigen Breaks liegt Maguire mit 5:3 vorne.

Zum gleichen Zeitpunkt trafen etwa 5 Meter weiter am anderen Tisch die beiden Finalisten von 2005 erneut aufeinander. Matthew Stevens und Shaun Murphy, der damals Weltmeister wurde, machen es spannend. Zwar gelang Stevens eine 3:0-Führung, doch Murphy glich bis zum Ende der Session auf 4:4 aus. Stevens gelangen Century-Breaks von 108 und 118 Punkten.

Am Nachmittag begannen die anderen beiden Viertelfinals. Ronnie O’Sullivan und John Higgins spielen in einer finalwürdigen Ansetzung gegeneinander. Und es hält was es verspricht: Higgins eröffnete mit einem Break von 91 Punkten, was O’Sullivan im nächsten Frame mit 89 Punkten konterte. Danach zwei Frames an Higgins und zwei an O’Sullivan und wieder einen an Higgins. Diesmal sogar mit einem Century (110 Punkte). Den letzten Frame der Session gewann schließlich O’Sullivan, so dass die beiden mit einem ausgeglichenen 4:4 in die nächste Session gehen können.

Schleppender lief das Match zwischen Ali Carter und Mark Selby an. Kleinere Breaks bis zum 3:3 waren die einzigen Highlights. Doch dann gab es bei Carter einen Bruch im Spiel und Selby konnte sich durch ein 121er-Break und den darauf folgenden letzen Frame der Session mit 5:3 ein kleines Polster erarbeiten.

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