Wer beim Malta Cup bereits überraschte war Andrew Higginson. Der Engländer hatte sich durch alle Qualifikationsrunden durchgekämpft, mit Simon Zammit einen Wildcard-Spieler geschlagen und schließlich auch Steve Davis knapp mit 5:4 bezwungen. Erst Ken Doherty konnte ihn stoppen.
Welsh Open (11.–18.02.2007)
Higginson hatte auch die Qualifikation für die Welsh Open geschafft, doch in der Runde der letzten 16 sollte nicht Schluss sein. Gegen Marco Fu, den späteren Weltmeister John Higgins und Michael Judge gewann er deutlich bevor er im Viertelfinale auf Ali Carter traf.
Dieses Match sollte er nicht nur dominieren und mit 5:1 gewinnen, es sollte auch die Bühne sein für das Beste, was ein Snookerspieler tun kann. Higginson spielte sein erstes offizielles Maximum und zog ins Halbfinale ein wo er gegen Stephen Maguire mit 6:3 gewann. Im Finale traf er auf Neil Robertson. Der hatte sich gegen drei frühere Weltmeister durchgesetzt (Hendry, O’Sullivan und Davis) und dominierte auch die erste Session des Finals mit 6:2.
Aus fast aussichtsloser Position holte Higginson aber dennoch auf, geann 6Â Frames in Folge. Daraufhin konnte Robertson ausgleichen. Ein Frame fehlte beiden Spielern noch und letztlich setzte sich Robertson durch, während Higginson das sprichwörtliche Handtuch warf.
Snooker-Europameister: Deutschland
Das hat zwar nicht wirklich etwas mit der Main-Tour-Saison zu tun, dennoch finde ich, dass der größte internationale Erfolg einer deutschen Snookernationalmannschaft eine Erwähnung hier verdient hat.
Im belgischen Gent schlug die Mannschaft, die aus Sascha Lippe, Itaro Santos und Lasse Münstermann bestand, im Finale Belgien 1. Der klare 7:10-Sieg gegen die mit Björn Haneveer, Yvan van Velthoven und Kevin van Hove besetzten Belgier zeigt eine klare Aufwärtsentwicklung im deutschen Snooker.
China Open (25.03.–01.04.2007)
Sensationen gibt es immer wieder im Snooker und so war es auch bei den China Open. Von 8 Chinesen, die mit einer Wildcard antreten durften qualifizierten sich 5 für das Turnier. Dazu Ding Junhui, macht sechs chinesische Spieler unter den letzten 32.
Das von diesen sechs keiner unter den letzten 16 stand war zumindest im Falle von Ding Junhui an der Stärke ihrer Gegner fest zu machen. Barry Hawkins konnte nämlich anschließend bis ins Halbfinale vordringen wo er knapp mit 5:6 gegen Jamie Cope verlor. Dieser hatte bereits eindrucksvoll Mark Williams und Shaun Murphy geschlagen.
Im Finale stand Cope jedoch der amtierende Weltmeister gegenüber: Graeme Dott hatte O’Sullivan, Higgins und Robertson geschlagen, und das überlegen. Auch im Finale lies er keine Zweifel aufkommen, was seinen Sieg angehen würde und gewann schließlich 9:5.
Lest im 4. und letzten Teil alles zur Weltmeisterschaft. Ich empfehle euch den RSS-Newsfeed oder das E-Mail-Abonnement (Startseite unten rechts) um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Folge zu verpassen.