Bei den China Open in Beijing hat sich Peter Ebdon gegen John Higgins durchgesetzt. Im Finale dominierte der Engländer zwar, schaffte aber nie einen Abstand von mehr als zwei Frames.
Nachdem in der ersten Session die ersten vier Frames geteilt wurden nutzte Ebdon Unkonzentriertheiten von Higgins um mit 4:2 in Führung zu gehen und schließlich mit 5:4 mit knappen Vorteilen in Session zwei zu starten. Es folgte eine knappe, zerfahrene Entscheidung. Ebdon gewann einen Frame zum 6:4, Higgins glich aus.
Abwechselnd gewann nun Ebdon Frames und Higgins glich aus, bis es 8:8 stand. Im 17. Frame gab es insgesamt nur 67Â vergebene Punkte, 20 davon gingen rein durch Fouls von Higgins an Ebdon, 3 konnte sich Higgins sichern. Umkämpfter geht es wirklich kaum.
Noch ein Frame fehlte Ebdon dann zum Sieg und den sicherte er sich mit einem Break von 71 Punkten. Bezeichnend für den Matchverlauf, das es das vierthöchste Break des Matches war: In der Anfangsphase gelangen Ebdon Breaks von 84 und 108 Punkten. Higgins kann sich immerhin über den halben Scheck für das höchste Turnierbreak freuen: Mit einem 140er-Break in Frame 10 stellte er die Leistung von Ricky Walden ein.
„Keiner von uns beiden war in Top-Form und es war eine nervöse Angelegenheit. Am Ende habe ich besser die Ruhe bewahren können.“
, sagte Ebdon nach dem Match und Higgins fügte hinzu: „Peter hat auch nicht großartig gespielt, aber er war besser als ich. Manchmal spielt er verrückte Bälle und man weiß nie, was als nächstes passiert. Mit seinem Break im letzten Frame hat er aber seine Klasse gezeigt.“
Quelle der Zitate: Eurosport