Die Teilnehmer des Halbfinales stehen fest. Im ersten Match treffen Ronnie O’Sullivan und Stephen Lee aufeinander, im zweiten spielen Alan McManus und John Higgins gegeneinander.
Ich fühlte mich gut. Ich habe nur versucht mich zu fassen. Ich kann nicht glauben, dass ich das Match durchgestanden habe. Es war ein großartiges Match und ich kann nicht glauben, dass ich im Halbfinale bin. Ronnie O’Sullivan
O’Sullivan hat ein schwieriges Match gegen Peter Ebdon in den Knochen. Dabei war die Hürde weniger der Gegenspieler als sein eigener Körper. Wegen Magenschmerzen nahm O’Sullivan mehrere Toilettenpausen und verschwand während des Marathons im sechsten Frame sieben Minuten. Letztendlich gewann er mit 6:2. (*)
Ich hätte Golf oder Cricket spielen oder ins Pub gehen können. Ich habe einfach den Faden verloren. Stephen Lee
Nicht viel einfacher hatte es sein heutiger Gegner Stephen Lee. Zwar ging er gegen Graeme Dott mit 5:2 in Führung, Dott kam allerdings auf 5:5 heran und es musste ein Entscheidungsframe her, den Lee für sich entschied.
[Murphy] ist so ein guter Long-Potter, dass du gottesfürchtig wirst. Er ist sich seiner Sache zu 100% sicher und geht alle Situationen an. John Higgins
Obwohl Shaun Murphy ein Centurybreak von 115 Punkten gelang konnte er sich nicht gegen John Higgins durchsetzen. “Als es zur Sache ging konnte ich meine Chancen nutzen, zumal Shaun einige Shots verschoss.” Endstand: 6:4.
Ich bin froh durch zu sein. Das ist die gute Seite eines wirklich schlechten Matches. Alan McManus
Alan McManus gewann sein Match gegen Mark Williams ebenfalls mit 6:4. Dabei gelangen ihm gerade mal zwei Breaks von fünfzig Punkten oder mehr. Williams können blitzte zeitweise auf, als er Breakes von 82 Punkten im zweiten und 85 Punkten im neunten Frame spielte. Allerdings war sein Spiel inkonsistent und er konnte nicht überzeugen.
(*) Wie Ronnie O’Sullivan später mitteilte war mit seinem Magen alles in Ordnung, er hätte sich nur wieder Sammeln und konzentrieren müssen.