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Favoritensterben bei der Northern Ireland Trophy

2 Kommentare

Nur 2 von 8 Top-16-Spieler konnten sich am gestrigen dritten Tag der Northern Ireland Trophy durchsetzen, und das obwohl so klingende Namen wie Graeme Dott, Peter Ebdon und Shaun Murphy unter ihnen waren.

Zuerst zu den positiven Neuigkeiten: Stephen Maguire hat seine Rippenverletzung offenbar gut überstanden, gegen Michael Holt gewann er deutlich mit 5:1 und einem höchsten Break von 127 Punkten. Holt hatte zwar seine Chancen, konnte aber aufgrund von vielen, teilweise einfachen, Fehlern kein Kapital daraus schlagen.

Northern Ireland Trophy Der zweite fürs Achtelfinale qualifizierte aus den besten Plätzen der Weltrangliste ist Mark Allen. Der Nordire mit dem Ruf Nerven zu zeigen, wenn es darauf ankommt, gewann sein Erstrundenmatch gegen Dominic Dale mit 5:4. Bezeichnenderweise lag er nach fünf Frames mit 4:1 in Führung, musste dann aber Dale herankommen lassen, der Breaks von 80, 61 und 78 Punkten spielte und damit ausglich. Im entscheidenden Duell konnte sich Allen dank einer Serie von 85 Punkten aber durchsetzen.

Williams weiter

In den weiteren Partien hatten dann die ungesetzten Spieler die Oberhand. Mark Williams setzte sich als einziger der spielenden Weltmeister gegen den Weltranglisten-Dritten Shaun Murphy durch und bewies damit aufsteigende Form.

Nachdem Murphy den ersten Frame noch für sich entscheiden konnte griff Williams ein und gewann 3 Frames in Folge. Das Murphy dann wieder einen Frame heran kam hinderte ihn aber nicht am Sieg: Er gewann auch die beiden letzten Frames.

Desaster für Dott, Hendry und Ebdon

Mit zum Teil deutlichen Niederlagen haben sich gleich drei ehemalige Weltmeister aus dem Turnier verabschiedet.

Graeme Dott zeigte dabei die ansprechendste Leistung und unterlag Altmeister Dave Harold „nur“ mit 3:5. Der konnte den ersten Frame für sich entscheiden, musste dann aber drei Frames abgeben. Nach dem Mid-Session-Interval war Harold dann wie verwandelt, er Spielte Breaks von 73 und 81 Punkten und holte sich die nächsten vier Frames.

Stephen Hendry hatte gegen Stephen Lee kaum eine Chance. Lee, der mit einer persönlichen Bestleistung das höchste Break des Turniers bisher (145 Punkte) inne hat, musste im ersten Frame noch zusehen wie der 7-fache Weltmeister ein 81er-Break spielte, schlug aber in Frame 2 mit einem Century (116 Punkte) zurück. Auch in den folgenden beiden knappen Frames hatte Lee die Vorteile auf seiner Seite und zeigte in den Frames 5 und 6 Breaks von 73 und 91 Punkten.

Peter Ebdon kam mit dem Vorwärtsspiel des Chinesen Liang Wenbo überhaupt nicht zurecht und musste gleich im ersten Frame ein 104er-Break einstecken, dem Liang eine 80er-Serie folgen lies. Bevor Ebdon sich versah lag er auch schon 0:4 hinten, Liang hatte sich durch kleine Breaks diese Führung erarbeitet. Der folgende Frame war dann zwar knapp, doch wieder hatte der ehemalige Weltmeister das Nachsehen.

Ebenfalls glücklos agierten Mark King und Neil Robertson. King kam gegen Alan McManus nicht über ein 3:5 hinaus, Robertson gab gegen Ian McCulloch eine 2:1-Führung aus der Hand und verlor mit 2:5.

Kommentare (Abonnieren)

Stefan 27. Aug.., 13.35 Uhr

Na, so klar war das Spiel Maguire – Holt gar nicht, wie der Endstand vermuten lässt. Und einen Frame hatte Holt sich schon geholt (5:1). Fand, Maguire fand auch noch nicht richtig ins Spiel, aber Holt machte leider die falschen Fehler.

Eric Eggert 27. Aug.., 13.50 Uhr

Sorry, hab’s im Text korrigiert. Die Leistung von Holt war gegen Maguire einfach nicht genug. Der Schotte hat ja wirklich jede Chance zu einem höheren Break genutzt.

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