Der dritte Tag des 201. Turniers der Snooker-Main-Tour zeigte viele deutliche Ergebnisse. Und einen Ronnie O’Sullivan, der trotz eines klaren 5:1-Siegs gegen Ian McCulloch mit seinem Spiel unzufrieden war.
Doch zuerst zu den drei knappen Angelegenheiten in der zweiten Runde in Wales, die alle 5:4 ausgingen.
Neben Peter Ebdon, der sich erneut (nach den Irish Masters 2004/05) trotz einer 4:1-Führung nicht gegen Dave Harold durchsetzen konnte, schied auch Joe Perry (gegen Anthony Hamilton) mit diesem Ergebnis aus. Und auch Mark Williams wehrte sich tapfer, sah schon wie der souveräne Gewinner aus, verlor dann doch gegen Jamie Burnett.
Mit deutlichen Ergebnissen haben jedoch Graeme Dott und Stephen Hendry die dritte Runde und damit das Achtelfinale erreicht. Weltmeister Dott schlug Gerrard Greene mit 5:3, Hendry konnte sich gegen den Qualifikanten Woollaston mit 5:2 durchsetzen.
„Ich kann nicht damit leben so schlecht zu spielen“, lies Ronnie O’Sullivan in der Pressekonferenz verlauten. Unglaublich, dass er gerade 5:1 gegen Ian McCulloch gewonnen hatte. Mehr dazu findet ihr nachher in einem eigenen Eintrag.
Für einen neuen Rekord sorgte Shaun Murphy bei seinem klaren 5:0-Sieg gegen Jamie Cope. Der Finalist des Grand Prix wurde mit vier Centuries in Folge (135, 123, 102 und 101 Punkte) praktisch überrollt. Beinahe hätte er ein weiteres Break folgen lassen, musste jedoch bei 31 Punkten abbrechen, da er keine Position mehr hatte. Damit ist er erst der zweite, dem dieses Kunststück überhaupt gelang, der erste in einem Match bis fünf.
Michael Judge konnte sein Match in der zweiten Runde gegen den gesetzten Barry Hawkins klar mit 5:2 gewinnen und trifft nun auf Andrew Higginson.
Auch ein Altmeister wäscht weiß: Steve Davis konnte überzeugen und gewann mit 5:0 gegen David Gilbert.