Heute abend geht in Newport die letzte Achtelfinal-Session über die Bühne. Die Welsh Open 2010 zeigen sich bislang als eher wechselhaftes Turnier.
Frühes Aus
Gleich fünf Top-16-Spieler mussten sich mit “seeded loser”-Punkten begnügen: Neben Joe Perry und Peter Ebdon — beide ohnehin vom Sturz aus dem Elitekreis akut bedroht — mussten auch Marco Fu, Ding Junhui und Shaun Murphy den Queue-Koffer vorzeitig packen.
Allerdings gelang auch keinem der “echten” Außenseiter der Einzug ins Viertelfinale, einzig Andrew Higginson (in Wales ohnehin stets irgendwie besser als sonst) kann heute abend noch in die Runde der letzten Acht einziehen.
Bereits weiter
Bereits im Viertelfinale stehen Ronnie O’Sullivan (nicht konstant, aber stark genug), Allister Carter, Stephen Maguire, Ryan Day und Mark Allen, der heute nachmittag gegen Lokalmatador Matthew Stevens sehr sicher wirkte.
Am Abend
Higginson trifft in der Session am Abend auf Mark Williams, Mark Selby auf Mark King sowie Weltmeister John Higgins auf Graeme Dott, neben Higginson der einzige im Turnier verbliebene nicht-gesetzte Spieler.
Kommentare (Abonnieren)
Und schon wieder ist Stevens früh weg vom Fenster, obwohl ich den Eindruck hatte, dass er gegen Ende des Matches sich ein wenig gefangen hatte, aber Allen hat einfach extrem stark gelocht, da hätten wenige gewinnen können.
Och nein, Allen gegen O’Sullivan, garkeine gute Paarung für den Ronnie :(
Allen war in der Tat sehr, sehr lochsicher — gegen so einen Gegner darf man bei 1-3 kein 147 angehen.Ich denke, das hat Stevens das Match gekostet.
die max attpemts waren erste sahne von, aber schade dass er es am ende nicht geschaggt hat( die grüne tasche hat was gegen die spieler, erst zwei mal hendry dann zwei mal ronnie heute)#
aber er ließ sich nicht unterkreigen, sondern nahm es mit einem lächeln zu kenntnis
morgen heißt es revnache nehmen, für die letzten zwei ranking niederlagen
Dieses Turnier zeigt mal wieder – Leistungsdichte hin oder her -, dass es eine Handvoll Spieler gibt, die ein Stück besser sind als der Rest. Zu Spielern wie Stevens, Cope, Dott, Hawkins klafft eine deutliche Lücke. Trotzdem bin ich gespannt, wer es (zurück) schafft in den Elitekreis, Wenbo und Walden rutschen offenbar raus, Perry und Ebdon wahrscheinlich auch.
Ich freue mich auf den Klassiker heute Abend und hoffe, dass Ronnie siegt.
@Xristjan
Deiner Aussage kann ich nur beipflichten. Einige sind eben wirklich Top und wenn ich den Walden nicht mehr sehen müsste wäre ich sehr froh. Die Schnarchnase schlechthin auf der Tour. Cope gehört m.E. in die Top 16, Wenbo auch. Da fehlt natürlich noch die Konstanz. Beide haben aber durch ihre Finalteilnahmen schon bewiesen, dass sie eigentlich in die Spitze gehören.
john higgins ist so ein spinner, wieviel glück kann man nur haben, jedes mal wenn er gegen ronnie spielt, das ist schon nicht mehr normal…
das ist Higgins Jahr, so oder so, Ronnie war heute auch recht bescheiden…trotzdem hoffe ich noch auf die WM, die Ronnie gewinnt bzw John nicht gewinnt :)
Noch ist das Jahr zum Glück nicht zu Ende, will heißen, daß es hoffentlich kein Higgins-Jahr (bleiben) wird resp. seine unverschämte Glückssträhne endlich einmal reißt!!! Es ist nicht mit anzusehen, wie er ein ums andere Mal “profitiert” und letztlich immer sein – wie ich finde – in erster Linie “Sicherheitsspiel” runterspult. Bezeichnend auch, daß Eurosport – zum Glück! – das Spiel Ronnie gegen Allen gezeigt hat, während am Nebentisch zur gleichen Zeit der Weltmeister Higgins gegen Selby vor wenigen Zuschauern spielte …