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Snookerblog

Ebdon spielt „The Rocket“ ein

Ronnie O’Sullivan hat sich diese Woche mit dem Mann vorbereitet, der ihn letztes Jahr im Viertelfinale schlug: Peter Ebdon.

Damals wurde Ebdon Zeitspiel vorgeworfen, als er aus einem 2:8-Rückstand ein 13:11-Sieg machte. O’Sullivan, der seit fünf Monaten kein Weltranglistenturnier mehr gewinnen konnte, besuchte diese Woche Ebdons Trainingslager in Rushden/Northamptonshire.

Beide Spieler sind in verschiedenen Hälften des Tableaus, können also lediglich im Finale aufeinandertreffen.

Snooker ist mein ganzes Leben. Ronnie O’Sullivan

„The Rocket“ muss die Weltmeisterschaft gewinnen um überhaupt noch eine Chance auf die erste Weltranglistenposition im nächsten Jahr zu haben.

Dem “Nutz”-Magazin sagte O’Sullivan: “Manchmal bin ich frustriert, wenn ich nicht auf dem Niveau spiele, das ich von mir erwarte. Aber ich bin wirklich eine ziemlich disziplinierte Person.”

“Wenn sich jemand meine Art zu leben anschaut denkt derjenige wahrscheinlich: ‘Ist das alles was er macht? Fünf Stunden Snooker spielen, dann eineinhalb Stunden trainieren und dann nach Hause gehen? Der Typ braucht ein Leben.’ Aber genau das gibt mir einen Kick. Snooker ist mein ganzes Leben.”

Auch Ebdon rechnet sich Chancen auf den Titel in Sheffield aus: “Ich plane für die WM genau in Form zu sein. Ich fühle mich jeden Tag besser und glaube, dass ich eine realistische Chance habe.”

WM-Sendetermine 2006

Alle Sendetermine der WM 2006 in Sheffield auf Eurosport gibt er hier:

  • Samstag, 15.04.
    • 13.45 – 15.15 Uhr (Live)
    • 19.15 – 20.00 Uhr
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Sonntag, 16.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 21.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Montag, 17.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 15.30 – 17.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Dienstag, 18.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 15.30 – 18.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Mittwoch, 19.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 16.30 – 18.00 Uhr (Live)
    • 20.45 – 23.00 Uhr (Live)
  • Donnerstag, 20.04.
    • 11.00 – 12.15 Uhr
    • 15.30 – 18.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Freitag, 21.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 15.30 – 18.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Samstag, 22.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 15.30 – 18.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Sonntag, 23.04.
    • 17.00 – 18.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Montag, 24.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 15.30 – 17.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Dienstag, 25.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 15.30 – 17.30 Uhr (Live)
    • 20.00 – 23.00 Uhr (Live)
  • Mittwoch, 26.04.
    • 11.00 – 14.00 Uhr (Live)
    • 15.30 – 18.00 Uhr (Live)
    • 21.15 – 23.00 Uhr (Live)
    • 23.00 – 24.00 Uhr

Wird fortgesetzt. Alle Angaben ohne Gewähr.

Die Weltbesten sind für die WM bereit

4 Kommentare

Logo World Snooker Championship 2006

Am Samstag, 15.04.2006, beginnt die Weltmeisterschaft im Crucible Theatre in Sheffield. Wie immer sind die besten Snookerspieler der Saison mit dabei, Shaun Murphy möchte seinen Titel verteidigen.

Dem 23-jährigen wurde James Wattana zugelost. Ronnie O’Sullivan trifft hingegen auf Dave Harold.

Rekordchampion Stephen Hendry beginnt die Jagdt auf seinen achten Titel mit einem Match gegen Nigel Bond. John Higgins, Weltmeister 1998 und zweifacher Turniersieger in diesem Jahr, bestreitet sein erstes Match gegen Mark Selby.

Nicht einfach hat es der zweifache Weltmeister und China-Open-Gewinner Matthew Stevens Mark Williams. Er tritt gegen den Weltranglisten fünfzehnten Anthony Hamilton an.

Dass Erfahrung mehr Wert ist als jugendliche Unbekümmertheit wollen drei Altmeister beweisen: Jimmy White, John Parrot und Steve Davis.

Parrot, der letztes Jahr erstmals seit 21 Jahren den Einzug in die Endrunde in Sheffield verpasst hatte, bestreitet sein erstes Match gegen den Vizeweltmeister 2004, Graeme Dott.

Davis möchte seinen Erfolg vom letzten Jahr zumindest wiederholen und ins Viertelfinale einziehen. Im ersten Match muss er dann allerdings an Andy Hicks vorbei. Diesem droht in diesem Jahr das Herausfallen aus den Top-32.

Der sechsfache Vizeweltmeister Jimmy White trifft auf David Gray.

(Quelle: BBC Bild: WSA)

Stevens nennt Snooker „heilloses Durcheinander“

1 Kommentar

Der walisische Snooker-Profi Matthew Stevens hat kurz vor dem Start der Weltmeisterschaft am 15. April zu einem Rundumschlag ausgeholt.

“Snooker kann man im Moment nicht mit Arbeit vergleichen. Die Leute reden zwar über die Weltrangliste, aber wie kann man Spieler aufgrund von sechs Turnieren pro Saison vergleichen? Es ist nicht wie beim Golf, mit 40 Veranstaltungen pro Jahr.”

Die Weltrangliste ist eine Lotterie. Matthew Stevens

“In dieser Saison hatten wir Turniere in Malta und China, aber die Höhe des Preisgeldes ist ein Witz. Das gibt ein heilloses Durcheinander.”

Stevens, zweiter der WM 2005, hat den Wegfall des Tabaksponsoring als Grund für das geringere Preisgeld ausgemacht: “Ich weiß nicht, was man daran ändern kann. Alles was uns Spielern übrig bleibt ist das Lochen von Bällen.”

WM-Titelverteidiger Shaun Murphy sieht das etwas anders: “Neue Sponsoren entdecken Snooker, und die Verbindungen mit der BBC sind auch gut.” Dabei spielt Murphy vor allem auf den neuen Hauptsponsor der WM, 888.com, an – ein Online-Pokeranbieter.

Snooker kann wieder ganz groß werden, wie in den 80ern. Shaun Murphy

“Gut, die Anzahl der Turniere wurde wegen fehlenden Finanzmitteln heruntergeschraubt. Dafür finanzieren sich die verbleibenden selbst, es entstehen keine Schulden.”

“Es ist die richtige Zeit um gute Firmen an Board zu holen. Und wenn das passiert, dann kann Snooker wieder ganz groß werden, wie in den 80ern.”

Milkins trotz Maximum ausgeschieden

In der letzten Qualifikationsrunde für die Weltmeisterschaft gelang Robert Milkins (Bild: BBC) ein Maximum-Break von 147 Punkten. Für dieses siebte Maximum in der Geschichte der Weltmeisterschaft und dem ersten in der Vorrunde überhaupt kann sich Milkins über 5000 Pfund freuen.

Das Crucible Theatre in Sheffield wird er trotzdem nicht von innen sehen: Milkins verlor sein Match gegen Mark Selby mit 4:10. Neben Selby hat auch Allister Carter die Endrunde erreicht. Er siegte mit 10:5 gegen Michael Judge.

Nigel Bond hatte das wohl leichteste Match. Sein Gegner Mike Dunn, der zuvor Rory McLeod rausgeworfen hat, musste wegen Rückenschmerzen aufgeben. Wesentlich knapper ging es da schon zwischen Stuart Bingham und Ryan Day zu. Dabei konnte sich der favorisierte Bingham nicht durchsetzen, er verlor 7:10.

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