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Snookerblog

„So gut, wie man diesen Sport nur ausüben kann“

12 Kommentare

„147, Frame and Match Ronnie O’Sullivan“ verkündete Schiedsrichter Eirian Williams. Ronnie O’Sullivan, „The Rocket“, hatte mal wieder gezeigt, was er kann.

Mark Williams wurde von O’Sullivan die ganze Zeit auf Distanz gehalten, der sein Match eingeteilt hatte und in Session Nummer 3 so schnell wie möglich den Schlussstrich unter seinen Viertelfinal-Auftritt ziehen. O’Sullivan hatte Spiellaune, holte sich den ersten Frame der Session beim Stand von 9:7 mit einem 71er-Break. Baute seine Führung dann weiter mit einem 60er-Break aus.

Das folgende 100er-Break nutzte O’Sullivan zum warm werden, die Kugel fielen so wie er das wollte. Und als er dann warmgespielt war legte er noch ein Maximumbreak oben drauf und gewann damit das Match. „Nachdem er die erste Rote gelocht hatte, schaute ich mir die Bälle auf dem Tisch an und sagte nur noch ‚Maximum‘. So gut ist der Junge.“, sagte John Parrot nach dem Match anerkennend.

Und er fügt hinzu: „Wenn ich ehrlich sein soll: Wenn er so weiter spielt wird er das Turnier gewinnen. So einfach ist das.“

„Allerdings“, so John Parrot, „wir sollten in der Aufregung um das Maximum nicht vergessen, dass Mark Williams nun nicht mehr zu den besten sechzehn der Welt gehört und er nun mit solchen wie mir in die Qualifikation zu Ranglistenturnieren gehen muss.“

Stephen Maguire und Neil Robertson kamen vom anderen Tisch herüber und O’Sullivan zu gratulieren, dabei waren beide gerade in der letzten Session ihres eigenen Achtelfinalmatchs. Und da hatte Maguire nach dem ersten Frame von session zwei schon mit 9:0 vorne gelegen bevor der Australier in die Gänge kam und die Session mit 5:3 gewann. Maguire benötigte also nur noch zwei Frames.

Doch zuerst konnte sich Robertson zwei weitere Frames holen in denen Maguire nicht einen Punkt machen konnte. Beinahe wäre das Spiel gekippt, wie auch Maguire danach zugab: „Ich war nicht so beunruhigt, als Neil den Anschluss schaffte, wenn er bis auf einen Frame herangekommen wäre, dann hätte ich zu zittern begonnen.“

Doch er behielt die Nerven und spielte ein Break von 100 Punkten bevor er ein 47er-Break mit einer Serie von 63 Punkten zum Sieg konterte.

(Quellen: BBC und BBC)

Kommentare (Abonnieren)

snookerfanberlin 28. Apr.., 20.18 Uhr

ronnie,ronnie….wow! kann ich da nur sagen! 4Frames in knapp 1h-sehr souverän und hätte er in den sessions zuvor konzentrierter gespielt,hätte das ergebnis noch deutlicher ausfallen können.
bin mal gespannt,wer sich gleich als gegner für ihn herauskristallisiert- hoffe ja auf Wenbo- dann gibts wieder ein feuerwerk! :-))

RonnieRulez 28. Apr.., 20.48 Uhr

Knie nieder, Mark, du durftest den Meister sehen!

Olaf 28. Apr.., 20.58 Uhr

Oberpeinliche Aussage von Ronnie nach dem Spiel. Laut eigener Aussage kann er sich jetzt ein Bentley-Cabrio kaufen, ein Auto für das er sterben würde. Durch die Maximum-Prämie hat er endlich das Geld dazu. Was hat er denn mit den vorher eingenommen Millionen gemacht?
Prügelt auf mich ein, aber diese Aussage war echt unterste Schublade, bei all den Problemen in dieser Welt!

Toni 28. Apr.., 21.08 Uhr

Diese Aussage war keinesfalls peinlich, einfach nur spontan. Ich möchte dich mal sehen nach so einem Maximum Break . Was würdest du sagen ? ähm…ja..ich möchte den Weltfrieden ? ich spende alles für Kinder in der 3. Welt ?

Natürlich nicht ! also bitte , das war von dir nun wirklich kein Beitrag.

tekcor 28. Apr.., 21.17 Uhr

Moin, moin Leute welch ein Snooker-Genie. Das war Snooker vom aller Feinsten.
Der Beitrag von unserem „Gutmenschen“, der ist überheblich und soweit man dies als intellektuell bezeichnen kann,aller tiefste Schublade.
Aber wir möchten bei dieser WM weiterhin so tollen Snooker zu sehen bekommen. Come on Ronnie.

Eric Eggert 28. Apr.., 21.24 Uhr

Olaf: 157.000 Pfund sind auch für einen O’Sullivan unglaublich viel Geld. Und dafür leistet er sich was. Da Snookerspieler Einzelunternehmer sind muss er neben Steuern natürlich Abgaben für sich und seine Familie bezahlen, er muss gut versichert sein und er muss seine die Anreise zu allen Turnieren aus eigener Tasche bezahlen.

Leistung wird belohnt. Und Maguire hat ja auch angekündigt sich von dem Geld ein Auto zu kaufen, wenn er es denn gewänne.

Diese Neiddebatte ist hier nicht angebracht. Es war einfach toller Sport.

Oban 28. Apr.., 21.35 Uhr

Wenn jemand von uns im Lotto gewinnt, spendet er wohl auch eher nicht. Das ist Geld mit dem er nicht gerechnet hat und mit dem er sich einen Wunsch erfüllt den er sich bisher noch nicht erfüllt hat.

Erfreuen wir uns lieber an einer bisher einmaligen Leistung.

Und natürlich auch an seinen 9.Maximum

Lucutus 28. Apr.., 21.39 Uhr

Jedesmal, wenn ich ein Maximum live sehe, krieg ich ne Gänsehaut. Je näher das „Ende“ rückt, desto unruhiger werde ich. Das, was The Rocket heute wieder gezeigt, ist der Grund warum ich ihn so mag. Er ist ein aussergewöhnlicher und manchmal verrückter Typ, aber genau deswegen seh ich ihn so gerne spielen. Das war eine Stunde Ronnie at his best – so sieht für mich perfektes Snooker aus.

Warum hier nun über dieses Aussage mit dem Bentley diskutiert wird, kapier ich ned. Wir haben großen Sport, großes Snooker gesehen. Ob sich Ronnie nun ein Auto kauft, oder den ganzen Schotter im Casino durchläßt, ist alleine sein Ding. Er hat sich die Prämie verdient, basta!

Ron 28. Apr.., 21.54 Uhr

Es ist einfach großartig, mitzuerleben wie Ronnie O’Sullivan ein Maximum Break spielt. Einfach der Wahnsinn, vorallem bei der WM in Sheffield. Laut Eurosport führt O’Sullivan sogar die Liste an mit den meisten Maximumm Breaks. Er hat jetz insgesamt 9 offizielle gespielt und somit Stephen Hendry mit dessen 8 gespielten überboten. Wenn er so im weiteren Verlauf des Turnieres spielt, wird es sicher Wletmeister, da bin ich mir sicher.

Zello 28. Apr.., 23.22 Uhr

bei nem fußballer diskutiert doch auch keiner was er mit seiner AUFLAUFPRÄMIE, TORPRÄMIE oder MEISTERPRÄMIE macht! und die sind denk ich manchmal oder meistens höher über die saison als so ein geldgewinn. würde esmal gleich stellen mit einem pokalgewinn. die meisterschaft endet ja erst in ein paar tagen ;)

Matthias Mees 28. Apr.., 23.32 Uhr

Eric: Nichts für ungut, aber Ronnie O’Sullivan lebt nicht von Snooker allein. Ich würde nicht behaupten, dass er „seine Schäfchen im Trockenen“ hat, aber laut seiner Autobiografie hat er einige seiner Prämien in Immobilien und das Geschäft seiner Eltern investiert – der Mann lebt nicht nur davon, Maximum-Breaks mitzunehmen ;-)

Karina 29. Apr.., 08.58 Uhr

Kann euch nur zustimmen, das Maximum war echt große klasse. Habe es mir mittlerweile schon mehrfach angesehen. Ich bin jetzt allerdings viel mehr gespannt, was O’Sullivan in der Folge macht. Nach dem 147er ist er wohl wieder Titelfavorit, aber es wäre nicht das erste Mal, dass er in der folgenden Runde auf eine Superleistung ausgeschieden ist. Man darf also gespannt sein…

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