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Sechs-Null: Robertson demontiert Williams

Wieder hat ein junger Spieler in der Wembley-Arena zugeschlagen. Nachdem Ding Junhui gestern mit einem Maximum glänzte hat Neil Robertson gezeigt in welch großartiger Form er derzeit ist.

Der erste Australier, der ein Weltranglistenturnier gewann, besiegte den zweifachen Weltmeister glatt mit 6:0. Dabei waren die Umstände unter denen Robertson zum Match antrat nicht die Besten: „Meine Vorbereitung war lausig, ich bin erst fünfzehn Minuten vor Matchbeginn hier her gerannt und konnte ungefähr acht Minuten üben.“

Während des Matches habe er sich allerdings sehr „relaxed“ gefühlt. Das konnte er auch angesichts seines tollen Spiels sein: Gleich im ersten Frame gelang ihm ein 57er-Break und in Frame zwei schaffte er gar eine Serie von 86 Punkten.

Frame drei muss dann der Knackpunkt für Williams gewesen sein: Im Endspiel auf die Farben verschoss er die Gelbe – eine Chance, die sich Robertson nicht nehmen lies.

„Ich habe unheimlich zugelegt, seit ich hier das letzte mal gespielt habe“, sagte der Spieler, der 2004 sein erstes und bisher einziges Masters-Match gegen Jimmy White verlor. „Man würde mich gar nicht wieder erkennen.“

„Mit meiner Leistung bei der UK Championship bin ich nicht zufrieden. Ich habe nach dem Grand-Prix-Sieg zu lange gefeiert, aber das wird mir eine Lehre sein.“

Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne zu gewinnen antwortete Robertson: „Wenn ich so weiterspiele, dann ohne Zweifel. Es ist mir egal gegen wen ich spiele, Hauptsache ich habe Spaß dabei.“

(Quelle: World Snooker)-57.htm)

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