In einem außergewöhnlichen Match hat Peter Ebdon John Higgins geschlagen. Die beiden leisteten sich zwei Mammut-Sessions und einen Endstand von 9:7.
Dabei wäre Peter Ebdon beinahe ein Maximum Break gelungen, er konnte lediglich die dreizehnte Schwarze nicht lochen. Beim Stande von 7:6 konnte Higgins eine einfache Rote nicht lochen, wodurch sich Ebdon die entscheidende Führung von zwei Frames erarbeiten konnte.
Ebdon trifft am Sonntag auf den Sieger aus dem Match Graeme Dott gegen Stephen Hendry am Samstag.
„Ich bin noch nie so Stolz auf mich gewesen“, sagte Ebdon, der sein zweites UK-Championship-Finale nach seiner Niederlage gegen Stephen Hendry 1995 bestreitet.
„Die Qualität des Matches war atemberaubend. Ich habe gefühlt, dass John nicht nachgeben wird, und weil ich mich stark fühlte wusste ich, dass auch ich nicht nachgeben würde.“
„Ich habe einen Heidenrespekt vor John. Er ist ein toller Mensch, ein fantastischer Botschafter für den Snookersport und sicherlich der Spieler mit der größten Matchhärte.“
Higgins erklärte zu seiner Niederlage: „Meine Konzentration war zu einem kritischen Zeitpunkt einfach weg. Es lief einfach nicht für mich.“
„Doch das soll Peter nicht abwerten. Er hat wirklich das ganze Match hindurch gut gespielt und hat es verdient zu gewinnen.“