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Lee, Ding, Stevens, Day und Higgins – Alle raus!

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„Heute ist kein Tag für Favoriten“, schloss Rolf Kalb die Übertragung der Abendsession. Wieder setzten sich Spieler durch, denen man das vorher nicht so zugetraut hätte.

In einem Spiel der ersten Runde setzte sich, im ersten Teil der Nachmittagssession, der ungesetzte Jamie Burnett gegen die „provisorische“ Nummer 38 der Weltrangliste, Robert Milkins, durch und trifft nun auf Mark Williams.

Bereits in der zweiten Runde Stephen Maguire und Allen McManus aufeinander. Hier konnte Maguire seine aufsteigende Form beweisen und bezwang McManus mit einem deutlichen 5:0-Whitewash. Dabei gelangen Maguire zwei Breaks von 111 und 121 Punkten.

Auch die Begegnung Matthew Stevens gegen Mark Selby war eine aus Runde zwei. Doch der Walise Stevens konnte gerade einen Frame gegen den fantastisch aufspielenden Selby gewinnen, der vier Breaks von mehr als 50 Punkten und ein 133er-Century spielte. Stevens wetterte nach dem Match gegen die Turnierleitung: „Ich war beim Arzt und er hat mich vom Tragen einer Fliege entbunden. Doch das wurde mir nicht erlaubt!“

Selby trifft auf den Sieger des Matches O’Sullivan/McCulloch. Ian McCulloch konnte sich – in seinem Erstrundenmatch – gegen Mark Allen knapp mit 5:4 durchsetzen.

Auch für den gesetzten Ryan Day war der Dienstag kein schöner Tag. Er musste gegen Michael Judge den zweiten Whitewash einstecken.

Ebenfalls an den Kragen ging es dem Titelverteidiger. Steven Lee zeigte sich nicht in Form und musste gegen Nigel Bond eine 2:5-Niederlage einstecken.

Und wenn alle schwächeln ist in dieser Saison auf einen Verlass: Ken Doherty spielt eine außergewöhnlich stabil und steht zurecht auf dem ersten Platz der vorläufigen Weltrangliste. Heute stand ein klarer 5:3-Sieg gegen Joe Swail an.

Im letzten Erstrundenmatch dann der Knaller. Ding Junhui hat Niederlage und Anfeindungen im Masters-Finale gegen O’Sullivan noch immer nicht überwunden. Anders ist seine deutliche Niederlage gegen Jamie Cope nicht zu erklären. Gegen den Finalisten des Grand Prix gewann er gerade einen Frame und verlor 1:5.

Der andere Finalist des Grand Prix und spätere Gewinner, Neil Robertson, konnte sein erstes Match ebenfalls gewinnen. Gegen Michael Holt konnte der Australier seine erfolgreiche Saison fortsetzen und mit 5:2 ins Achtelfinale einziehen.

Ein weiteres Duell Alt gegen Jung gab es im Match John Higgins gegen Andrew Higginson. Und wie es an so einem verflixten Tag wie heute passiert gelang John Higgins zuerst alles. Mit 3:0 lag er vor dem Mid-Session-Interval vorne, Higginsson konnte lediglich einen Frame gewinnen. Doch dann drehte sich das Blatt zugunsten des jungen Higginson. Mit soliden Breaks gewann er fünf Frames in Folge.

Und eine Partie hätte ich fast unterschlagen: Stuart Bingham traf auf Ali Carter und letztendlich mit 3:5 ins Hintertreffen.

Überraschungen am ersten Tag der Welsh Open

Eine Reihe von Qualifikanten konnte sich am ersten Tag der Welsh Open in Newport gegen die etablierten Snookergiganten durchsetzen. Im Kurztelegramm nun die Ergebnisse der ersten zwölf Spiele des seit 1992 durchgeführten Weltranglistenturniers.

Über seinen Einzug in die „Runde der Besten 32“ kann sich Nigel Bond freuen, der den chinesischen Qualifikanten Liang Wenbo mit 5:3 schlagen konnte und nun auf Titelverteidiger Steven Lee trifft.

Überdeutlich fiel das Ergebnis in der Begegnung Stuart Bingham gegen Joe Delaney aus: 5:0 für Bingham.

Eine Schlappe gab es auch für Marco Fu. Der Hong-Kong-Chinese, der momentan auf Platz 29 der Welt rangiert musste eine 2:5-Niederlage gegen Tour-Neuling Andrew Higginson einstecken. Dieser trifft nun auf seinen Fast-Namensvetter John Higgins.

Alan McManus setzte sich gegen Rod Lawler mit 5:2 durch, Joe Swail siegte gegen den Qualifikanten Adrien Gunell mit 5:1.

Eine Überraschung gelang auch Ben Woollaston: Er schlug den gesetzten David Gray mit 5:3 und zog somit als Qualifikant genauso in die nächste Runde ein wie Dave Harold (5:4 gegen Andy Hicks) und Gerrard Greene. Letzterem gelang ein deutlicher 5:0-Sieg über den glücklosen Mark King.

Anders Mark Selby, der sich gegen den Qualifikanten Ian Preece mit 5:0 durchsetzte. Joe Perry schlug John Parrot mit einem deutlichen 5:2.

Last, but not least, soll auch David Gilberts Sieg gewürdigt werden. Die Nummer 52 der Welt gewann gegen die Nummer 28 mit einem klaren 5:1-Endstand.

Sendezeiten der Welsh Open ’07

So, kaum eine Woche ist es her als Shaun Murphy den Titel beim Malta Cup geholt hat. Doch die Snookerprofis geben sich keine Pause. In Wales rollen die bunten Kugeln ab Montag wieder über das grüne Wolltuch. Eurosport berichtet von Anfang an live aus Newport/Wales.

Mit über 40 Stunden Übertragungen baut Eurosport die Berichterstattung um 13 Stunden aus.

  • Montag, 20.00–23.00 Uhr
  • Dienstag, 14.00–17.00 Uhr, 18.00–19.45 Uhr, 20.45–23.00 Uhr
  • Mittwoch, 14.00–17.00 Uhr, 20.00–23.00 Uhr
  • Donnerstag, 14.00–17.00 Uhr, 29.00–23.00 Uhr
  • Freitag, 14.00–17.00 Uhr, 18.00–19.45 Uhr, 20.45–23.00 Uhr
  • Samstag, 14.00–17.00 Uhr, 20.30–23.30 Uhr
  • Sonntag, 15.45–17.30 Uhr, 20.30–23.30 Uhr

Natürlich berichtet auch das Snookerblog mögichst zeitnah vom Turnier. Turnierbaum

Patrick Einsle ohne Chance gegen Spick

Bei der Qualifikation zu den Welsh Open 2007, die am 12.-18. Februar stattfinden hat der durch eine Krankheit geschwächte Patrick Einsle erneut nicht überzeugen können.

Einsle konnte einen Frame im Match der ersten Runde gewinnen. In diesem gelang ihm sein einziges höheres Break im Match mit 46 Punkten. „Ich fühlte mich jetzt schon ziemlich schwach, dadurch das ich krank war konnte ich leider nicht alles geben“, verlautbarte Einsle nach dem Match.

Ganz anders Spick: Bereits im zweiten Frame gelang ihm mit 97 Punkten beinahe ein Century, in Frame drei dann ein 71er-Break. Frame fünf war eine knappe Angelegenheit: gerade fünf Punkte trennten Spick und Einsle am Ende.

Doch im letzten Frame zeigte Spick was er kann und erzielte ein Break von 136 Punkten – das höchste des Turniers bisher.

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