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Das Masters 2006: Ein Ausblick

In zehn Tagen beginnt das Masters im Londoner Wembley Conference Center. Favoriten gibt es bei diesem Turnier viele, kein Wunder, sind doch die Top-16 der Welt, also auch Ian McCulloch mit dabei. Letzterer bekam eine Wildcard, da Shaun Murphy als Weltmeister automatisch Nummer zwei gesetzt ist.

Auch Stewart Bingham ist mit dabei und spielt in seinem Erstrundenmatch gegen Steve Davis. Bingham musste sich für seinen Wildcardplatz erst durch ein Turnier kämpfen, an dem unter anderem Spieler wie Tony Drago, Barry Hawkins und Ding Junhui teilnahmen. Ihm gelang dabei gar ein Maximum Break (147 Punkte in Folge).

Trotzdem ist er kein Favorit für mich. Neulinge haben es beim Masters immer schwer. Werfen wir da doch lieber einen Blick auf die Schar der etablierten Spieler:

Ronnie O’Sullivan ist zur Zeit in keiner guten Verfassung, ihm fehlt das entscheidende Erfolgserlebnis. Vielleicht gelingt ihm genau das in seinem Match gegen den Gewinner der Partie Joe Perry – Ian McCulloch.

Der Weltmeiser, Shaun Murphy, ist für mich auch kein Siegkandidat. Seit der Weltmeisterschaft konnte er seine wahre Leistungsfähigkeit nur im Pot Black Cup unter Beweis stellen – das reicht aber nicht für das Masters.

Und Stephen Hendry? Er hat im Moment eine ordentliche Form und ist – wie immer – einer der Favoriten.

Eine gute Saison hat John Higgins, beim Masters muss er aber gegen den Lokalmathador Jimmy White ran.

Bei solch einem Einladungsturnier mit so vielen hochkarätigen Stars sind Prognosen schwer zu treffen, nach dem bisherigen Saisonverlauf wird am Ende einer der Favoriten die Siegertrophäe in der Hand halten. Wir werden sehen…

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