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O’Sullivan dominiert Finale in der Premier League

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Mit einem klaren 7:2-Sieg gegen Mark Selby hat sich Premier-League-Dominator Ronnie O’Sullivan gegen Mark Selby durchgesetzt. Dieser kam nicht annähernd an sein Spiel vom Samstag heran als er Stephen Hendry klar mit 5:0 und drei Centuries in Folge schlug.

Logo der Premier League Snooker „Mit 33 bin ich so langsam am Ende meiner Karriere“, sagte O’Sullivan, „da will ich jetzt alles herausholen, was ich kann.“ Diesmal hatte es für 75.000 Pfund gereicht. Insgesamt zog der 8-fache Champion ein positives Fazit: „Jemanden von Marks Kaliber zu schlagen ist eine fantastische Sache. Er holt auf und ich will ihn eigentlich nur von mir fern halten so lange es geht. Ich bin zufrieden mit meiner Form und habe gut gepunktet… im Finale willst du das beste Snooker zeigen.“

Zu seinem Aussetzer in Frame 6, als O’Sullivan beim Endspiel auf die Farben von Gelb auf Gelb stellte, sagte er: „Die Premier League ist so ein tolles Turnier und die Shot Clock führt dazu, dass man seltsame Dinge tut.“ Zuvor hatte O’Sullivan mit Breaks von 93, 62, 83 und 62 Punkten eine 5:0-Führung herausgespielt, Selby kam durch den Fehler O’Sullivans dann auf 5:1 heran.

O’Sullivan zeigte sich im nächsten Frame unbeeindruckt, der von Selby erhoffte Wendepunkt blieb aus, und spielte ein 105er-Century. Mit einer 84 in Frame 8 kämpfte sich Selby dann noch einmal heran, doch O’Sullivan machte schon im nächsten Frame mit 74 Punkten in Folge den Sack zu.

Selby: „Natürlich bin ich enttäuscht nicht gewonnen zu haben, aber vor ein paar Monaten war ich noch in Crondon Park in der Qualifikation. Ich weiß aber wie ich gegen Hendry gespielt habe und mit meinem Spiel heute kann ich nicht zufrieden sein. Gegen Ronnie musst du jede Chance nutzen, das habe ich nicht geschafft.“

Kann Selby O’Sullivan stoppen?

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Ronnie O’Sullivan steht in der Premier League da, wo er hin gehört: Im Finale. Dort stand er auch schon bei den letzten vier Serien und gewann jedes Mal. Insgesamt strebt er den achten Sieg in dieser Veranstaltungsreihe nach 1997, 2001, 2002, 2005 (Frühling), 2005 (Winter), 2006 und 2007 an.

Gegen Joe Perry konnte er sich im Halbfinale jedoch nur knapp durchsetzen. In einem spannenden Match über die volle Distanz (9 Frames) ging O’Sullivan zwar immer in Führung, Perry glich jedoch immer wieder aus.

Es entwickelte sich so ein direkter Schlagabtausch bei dem jeder Fehler des Gegners bestraft wurde. O’Sullivan profitierte im fünften Frame von einem bösen Kick, wodurch die Rote von Perry nicht fiel und die Weiße bei den Roten liegen blieb. In den letzten beiden Frames gab es dann auch noch zwei Centuries, in Frame acht glich Perry mit einer glatten 100 zum 4:4 aus, O’Sullivan sicherte sich den Sieg mit einer 104.

Mark Selby hingegen überrollte Stephen Hendry. Der 7-fache Weltmeister hatte nur in Frame 1 Möglichkeiten dagegen zu halten, musste sich dennoch geschlagen geben. In den restlichen vier Frames der Partie war Hendry dann komplett abgemeldet und sollte insgesamt nur noch 8 Punkte auf sein Konto bekommen.

Mit gleich drei Century-Breaks im 2., 3. und 4. Frame (110, 128 und 115 Punkte) machte Selby klar, dass er sich als Titelanwärter sieht und sein stärkstes Snooker spielt. Für einen Neuling unter der Shot Clock hat er jedenfalls sehr respektable Leistungen eingefahren, ist er doch als einziger Spieler ohne Niederlage. Mit einem 77er-Break machte er im 5. Frame dann den Sack zu.

In der Gruppenphase hatte Selby noch Unentschieden gegen O’Sullivan gespielt, heute gewinnt der, der das beste Snooker auf hohem Niveau spielt und seine Nerven im Griff hat. Eines ist sicher: Das gibt ein klasse Match.

Zweimal Whitewash, bitte

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Die Zuschauer bei der Premier League konnten gestern gleich zwei Gala-Vorstellungen miterleben. Im ersten Match des Abends war der Hauptakteur Ronnie O’Sullivan, der Ding Junhui in 6 Akten deutlich bezwang.

Im ersten Frame hatte Ding noch seine Chance, spielte ein Break von 44 Punkten, doch der Frame ging knapp an den von nun an entfesselt spielenden O’Sullivan, der eine 43er-Serie spielte. In Frame 2 lies O’Sullivan ein Break von 134 Punkten folgen und gewann auch die beiden folgenden Frames mit Breaks von 65 und 53. Das Match hatte er zwar gewonnen, doch „The Rocket“ zeigte sich weiterhin hungrig: Mit 71 und 126 Punkten in Folge entschied er das Match mit 6:0 für sich.

Auf die 8000 Pfund Preisgeld angesprochen sagte O’Sullivan: „Gar nicht schlecht für eine Nacht arbeiten, das ist fast so viel wie ich für eine Woche in China bekommen habe.“

Im zweiten Match des Abends musste sich Steve Davis Mark Selby geschlagen geben. Der 6-fache Weltmeister war dermaßen außer Form, dass Selby nach dem Match zugab: „Das war eine zerfahrene Angelegenheit, aber ich habe gut genug gespielt um einige gute Punkte zu machen und sie Steve abzunehmen.“

Bereits im 2. Frame hätte Selby ein Century spielen können, doch er musste sich bis zum 6. Frame gedulden ehe ihm das gelang. Trotz eher suboptimaler Performance reichte es auch in diesem Match für ein 6:0.

Perry mit Glanzstart in die Premier League

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Mit 4:2 besiegte Joe Perry am Donnerstag den Titelverteidiger und Weltmeister Ronnie O’Sullivan in der Premier League Saison 2008. Es war überhaupt der erste Sieg von Perry gegen O’Sullivan.

Am Anfang des Matches gewann Perry in beeindruckender Manier gleich drei Frames hintereinander. „Ich bin wirklich damit zufrieden“, sagte er im Interview nach dem Match. „Ich wusste nicht, was ich zu erwarten hatte.“

Nach dem 0:3-Rückstand kam O’Sullivan zwar besser ins Match, wirkte aber zeitweise unkonzentriert und fahrig, bereits im ersten Frame hatte er eine einfache Pinke auf die Ecktasche verschossen. Perry konnte aber den Sack erst einmal nicht zumachen, sondern musste zwei Frames abgeben in denen O’Sullivan Breaks von 38 und 58 Punkten spielte. Perry hatte zuvor bereits Breaks von 40, 50, 55 und 103 Punkten gespielt. Den letzten, hart umkämpften Frame holte sich Perry dann knapp.

In der anderen Begegnung zwischen John Higgins und Ding Junhui kam es zu einem Unentschieden. Ding führt zwar mit 3:0, doch John Higgins glich noch einmal aus, unter anderem indem er in Frame 5 mit einer 50er-Clearence ein vorheriges 50er-Break von Ding konterte und so den Frame doch noch einmal gewann.

Damit stehen die beiden Neulinge, Mark Selby und Joe Perry, auf den ersten beiden Platzen. Für O’Sullivan ist noch nichts verloren, im letzten Jahr war er mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet und gewann den Titel dennoch.

Nächste Woche betreten die Altmeister Steve Davis und Stephen Hendry die Premier-League-Bühne. Ihre Gegner werden die beiden Neulinge, Joe Perry und Mark Selby, sein. Das verspricht ein spannender Snookerabend zu werden.

O’Sullivan startet mit Unentschieden in die Saison

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Logo der Premier League Snooker In der neuen Saison der Premier League Snooker hat Ronnie O’Sullivan den Start verpatzt. Gegen John Higgins war nach einem 0:2-Rückstand nur ein 3:3-Unentschieden drin, zu wenig für den Seriensieger unter der „Shot Clock“.

„Ich hab ein paar Jahre nicht in der Premier League gespielt, aber letztes Jahr habe ich realisiert wie sehr ich sie vermisst habe. Es ist ein tolles Turnier und es sind nur großartige Spieler hier, da musst du einfach dein bestes geben.“ John Higgins

Gleich im ersten Frame des Matches ging es turbulent zu, O’Sullivan hatte einen satten Vorsprung, doch John Higgins glich nach dem Potten der Farben aus – die Respotted Black sicherte dem Schotten dann auch den Frame. Im 2. Frame wäre ein mit 1000 Pfund belohntes Century-Break drin gewesen, doch nach 83 Punkten musste Higgins die Segel streichen.

O’Sullivan zeigte sich im Anschluss allerdings sehr konzentriert, nachdem er mit schwachem Spiel Higgins in die ersten beiden Frames förmlich eingeladen hatte. Breaks von 72 und 85 Punkten sicherten ihm den Ausgleich, den er in Frame 5 dann noch auf ein 3:2 ausbauen konnte. John Higgins holte sich aber wenigstens den einen Punkt für seine Leistung ab und gewann den sechsten Frame mit einer 74er-Serie.

„Es ist ein Punkt und damit bin ich schlussendlich nicht enttäuscht, wir sind beide noch einmal dem Gefängnis entkommen.“ Ronnie O’Sullivan

Im anderen Match des Abends führte Ding Junhui gegen einen in der Anfangsphase mit der Shot Clock überforderten Mark Selby mit 2:0. Dabei gelang ihm direkt im zweiten Frame ein Century (100 Punkte). Dann hatte sich Selby jedoch an die neuen Rahmenbedingungen gewöhnt und spielte Ding Junhui mit Breaks von 86, 80, 73 und letztendlich 104 Punkten gegen die Wand. Ding Junhui konnte während den ganzen vier Frames keinen einzigen Ball mehr lochen.

„Ich hab im ersten Frame nur eine schlechte Safety gespielt, dann hat er sich den zweiten geholt und dann habe ich meine Leistung gebracht.“ Mark Selby

Damit steht Newcomer Selby auf Platz 1 des Rankings. Nächste Woche wird Joe Perry erstmals ins Geschehen eingreifen, sein Gegner wird ein Ronnie O’Sullivan sein, der vieles gut machen will gegen den Underdog, der die Championship League in dieser Saison gewann und sich dadurch qualifizierte. Das andere Match bestreiten Ding Junhui und John Higgins.

Premier-League-Wildcard für Selby

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Matchroom Sport hat den letzten Kandidaten für die Premier League Snooker ausgewählt: Mark Selby ist sicherlich eine exzellente Auswahl. Es ist seine erste Teilnahme an diesem Wettbewerb dessen Teilnehmer vom Veranstalter unter den besten und bekanntesten Spielern ausgewählt werden.

Damit ist auch der zweitplatzierte der Championship League für den Wettbewerb qualifiziert, der im Finale Joe Perry unterlegen war.

Neben Selby und Perry treten mit Stephen Hendry, Ronnie O’Sullivan, John Higgins und Steve Davis gleich vier mehrfache Weltmeister sowie der amtierende Weltmeister und Champion im Wettbewerb an. Mit dem Chinesen Ding Junhui ist auch ein Vertreter der aufstrebenden Asiaten dabei.

Einen zweiten Wildcard-Platz hatte es nur gegeben, weil O’Sullivan als Titelverteidiger auch Weltmeister geworden ist, ansonsten hätte der Platz dem Weltmeister zugestanden.

(Quelle: Matchroom Sport)

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