- Ryan Day zeigt seine Austrian-Open-Trophäe
Genau eine Woche nach dem verlorenen Grand-Prix-Finale konnte Ryan Day nun ein Turnier gewinnen. Die mit 30.000€ dotierten Austrian Snooker Open sind zwar kein Weltranglistenturnier, zeigten aber Snooker der Spitzenklasse.
So sahen die Zuschauer nicht nur spannende Matches mit aufregenden Safety-Duellen sondern auch mitreißende Breaks. Im Finale alleine konnte man drei Centuries bewundern, darunter eine 128 und 139 von Ryan Day. Sein Finalgegner Jamie Cope hatte sich im Halbfinale mit 143 Punkten 1.000€ für das höchste Break gesichert, auch Dominic Dale (142) und Shaun Murphy (140) spielten Breaks von 140 oder mehr Punkten.
Überraschend spannend waren auch die Vertreter der zweiten und dritten Reihe, oder wer hätte Lasse Münstermann, Dene O’Kane und Alex Borg im Viertelfinale erwartet? Jimmy Michie und Matt Selt schafften es gar bis ins Halbfinale. Ersterer wurde erster in seiner Gruppe und schlug Peter Ebdon, letzterer warf Mark Williams und Judd Trump raus.
Es waren vier hochklassige Tage in Wels mit wirklich gutem Snooker, die Gruppenphase mit 2 Frames pro Match konnte überzeugen, weil es keinen Spielraum zum taktieren lies, wie Mark King beim 1:1 gegen den Deutschen Thomas Brünner merken musste. Nachdem Brünner ein Break vorgelegt hatte, konnte King nur noch ausgleichen und eine respottet black erzwingen. Der Profi lies Brünner den Anstoß vornehmen und der Underdog hämmerte die Schwarze in die Ecktasche.