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Shanghai bleibt für Überraschungen gut

10 Kommentare

Ricky Walden

Nachdem im letzten Jahr bereits mit Dominic Dale ein Qualifikant das Turnier gewonnen hatte, konnte es ihm Ricky Walden jetzt gleich tun. Dabei schlug die Nummer 35 der Welt die Nummer 1, Ronny O’Sullivan.

O’Sullivan lag im äußerst knappen Match nach der 1. Session mit 5:4 in Führung. Die Qualität, die er im Halbfinale gegen Stephen Maguire zeigte, als er u.a. Breaks von 145 und 141 Punkten spielte, konnte der Weltmeister jedoch im gesamten Finale nicht erreichen.

Shanghai Masters Logo Walden glich zum Start der zweiten Session aus, doch O’Sullivan hielt mit einem Century entgegen. Dann drehte der Qualifikant das Match indem er zwei Frames in Folge gewann. O’Sullivan schaffte den Ausgleich, gab danach aber zwei Frames ab: Nur noch ein gewonnener Frame stand zwischen Walden und seinem ersten Titel. Über ein Viertelfinale war dieser bei einem Weltranglistenturnier nie heraus gekommen.

O’Sullivan kam noch einmal auf 8:9 heran bevor Walden mit einem 105er-Century seinen ersten Turniersieg einfahren konnte. Im Halbfinale hatte er gegen Mark Selby einen 1:4-Rückstand in einen 6:4-Sieg verwandelt.

Kommentare (Abonnieren)

genie 6. Okt.., 09.08 Uhr

Ricky hat verdient gewonnen, aber was mich verwundert, dass Ronnie die einfachsten Bälle verschossen hat und ein bißchen Pech war auch dabei (Splitunglück, Kicks).

Hoffen wir, dass er sich schnell davon erholt und beim Grand Prix besser abschneidet. Das Potenzial hat er, wie das VF gegen Williams und das HF gegen Maguire beweisen. Nur das muss er auch dann im Fiinale umsetzen.

tekcor 6. Okt.., 12.08 Uhr

Wie sagte Ronnie in der Pressekonferenz;“ Ich konnte keinen Druck aufbauen und habe dadurch auch zu recht verloren“. Was soll dazu noch kommentieren?

snookerfanberlin 6. Okt.., 16.36 Uhr

Dritte finalteilnahme nacheinander- andere Spieler wären froh,wenn Sie sich davon erholen müssten;-))
Selbst ich als glühender Ronnier-Fan find’s schön,wenn mal andere und neue Namen in den Siegerlisten auftauchen. Was kann dem Sport besseres passieren?
Gestern war Ricky halt den kleinen Tick besser( ich denk spontan an den 2.Frame- Ronnie fluked die letzte Rote und verstellt sich auf Gelb…so ist das halt;-)…

Heimi 6. Okt.., 17.31 Uhr

Viele Frames wurden nur durch Kleinigkeiten entschieden, meist mit dem glücklicheren Ende für Walden.
Aber zweifellos, so stark war Walden wahrscheinlich noch nie. Bin mal gespannt, ob er diesen Level halten kann.
Für O’Sullivan hat es diesmal nicht gereicht, auch wenn er mit solch „schwächeren“ Leistungen Spiele trotzdem noch oft gewonnen hat.

genie 6. Okt.., 18.17 Uhr

@heimi

ne, mit solch einer leistung, die er in der letzten session gezeigt, hat er die meisten verloren.

Xristjan 6. Okt.., 19.13 Uhr

Schön für Ricky Walden, dass er endlich auf der MT seinen Durchbruch feiert. Bei ProAm Turnieren zeigt er ja regelmäßig sein Können…
Aber es ist doch (weiterhin) erschreckend wie sehr der neue, solide Ronnie dominiert – er hat insgesamt ein gutes Turnier gespielt, jedoch mit vielen Schwächen und einen erneuten Titel nur um 2 frames verpasst. Ich bin sehr gespannt, ob er das Niveau halten kann. Wenn ja, müssen sich die anderen Profis warm anziehen und hoffen, dass Ronnie nicht noch 10 Jahre weiterspielt :)

genie 6. Okt.., 19.56 Uhr

das wäre schön, wenn ronnie masters, uk champ, grand prix, WM gewinnen würde (Golden Slam)

das hat bisher nur hendry geschafft.
und dies wäre besser, als 3 titel hintereinander zu gewinnen, obwohl wäre nicht schlecht gewesen, wenn er es gescafft hätte

genie 6. Okt.., 20.06 Uhr

williams hat e auch geschafft, aber saisonübergreifend

Heimi 7. Okt.., 18.00 Uhr

@genie: ich bleib aber bei meiner meinung, wenn der eine fluke von walden mit bande in die mitteltasche, sowie ein kick von ronnie in einem der letzten frames ausgeblieben wäre, hätt ers trotz schwächerer leistung gewonnen.
Aber du hast recht, ein golden slam war schon mal wieder cool

Xristjan 8. Okt.., 14.19 Uhr

@Heimi: Du hast schon Recht. O’Sullivan hat in 3 wichtigen Situationen sehr viel Pech gehabt, sonst hätte er wohl gewonnen. Dennoch ist Walden der verdiente Champion.

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