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Masters ’07: Ding im Finale

Ding Junhui hat das Finale in Wembley erreicht. Gegen den siebenmaligen Weltmeister Steven Hendry gewann der junge Chinese mit 6:2.

Ding, der ein Freilos für das Masters bekam, konnte vier Breaks mit über 50 Punkten spielen. Die ersten beiden Frames konnte Ding knapp gewinnen, bevor Hendry der Anschluss gelang. Im letzten Frame vor dem Mid-Session-Interval hatte dann aber der chinesische Goldjunge die Nase vorn.

Nach dem Interval konnte Hendry aufdrehen und konnte mit einem schönen 129er-Break den ersten Frame gewinnen. Jedoch konnte sich Hendry nicht lange darüber freuen: Ding gewann die nächsten drei Frames und zieht so ins Finale ein. Dabei gelang ihm auch noch ein Break von 128 Punkten.

Masters ’07: Ding gegen Hendry im Halbfinale

Die Halbfinals des Masters sind komplett: Nach Ronnie O’Sullivan und Stephen Maguire – deren Halbfinale um 20.30 Uhr beginnt – treffen Stephen Hendry und Ding Junhui aufeinander. Deren Begegnung findet ab 15.00 Uhr statt.

Dabei konnte sich ein schwacher Stephen Hendry gegen einen noch schwächeren Shaun Murphy mit 6:2 durchsetzen. Letztendlich sicherten Hendry Breaks von 72, 49,47, 39 und 38 Zählern die Hoffnungen auf den ersten Turniersieg seit den Malta Open im letzten Jahr.

Hendry freut sich schon auf Ding: „Ich kann es kaum erwarten gegen ihn zu spielen. Hoffentlich ist es ein tolles Match.“

Ding hingegen setzte sich deutlich und überlegen gegen Stephen Lee durch, der später zugab: „Ich habe gespielt als ob ich die ganze Nacht getrunken hätte. Ich wünschte ich hätte es getan.“

Lees schwache Leistung spiegelt sich in seinem Top-Break von 31 Punkten wieder. Trotzdem stand es nach drei Frames 2:1 für ihn. Ding: „Am Anfang war ich frustriert aber ab dem dritten Frame begann ich attraktives Snooker zu spielen.“

In Frame vier wäre es ihm gar gelungen als erster Spieler in einem Turnier zwei Maximum-Breaks zu spielen. Doch als der Ball seltsam aus der Kopfbande herauslief musste er diese Hoffnung begraben. Letztlich stand ein 105er auf dem Tableau. „Es ist ein großartiges Jahr für mich und ich bin glücklich mit meiner Art zu spielen“, so der Junge Chinese.

Lee hingegen: „Ich habe fürchterlich gespielt. Ich habe versucht auf seinem Niveau zu spielen, aber das gelang mir nicht. Er wurde immer besser und besser.“

Masters ’07: O’Sullivan knapp im Halbfinale, Maguire deutlich

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Steven Maguire gegen Ronnie O’Sullivan lautet das erste Halbfinale, das am Samstag stattfinden wird.

O’Sullivan konnte sich nur knapp mit 6:5 gegen Ken Doherty durchsetzen, der ihm ein hartes, taktisches Match aufzwang. Vor dem Mid-Session-Interval gewannen beide zwei Frames und das Kopf-an-Kopfrennen konnte beginnen.

Nach zehn Spielen stand es 5:5 unentschieden, Frame 11 musste entscheiden. Und da schaffte O’Sullivan das einzige Century des Spiels und gewann.

Deutlicher war das Ergebnis zwischen Neil Robertson und Steven Maguire. Jungvater Maguire gewann mit 6:2 nachdem Robertson im ersten Frame ein 125er-Break gespielt hatte. Die nächsten fünf Frames gewann dann aber Maguire mit Breaks von 80, 57, 43, 59 und 75 Zählern.

Doch der Matchverlauf war nicht so deutlich wie das Ergebnis es vermuten lässt. Zwei Frames gewann Maguire nach langem Safetyaustausch und dann traf Robertson auch noch ein Kick.

Schließlich kam Robertson noch auf 5:2 heran, verlor aber den achten Frame nach zwei verschossenen Kugeln und einem missglückten Split sowie einem langen Safety-Duell.

Wer schafft es ins Masters-Halbfinale?

Im Folgenden nun meine persönlichen Einschätzungen wer es ins Halbfinale beim diesjährigen Masters schafft.

Stephen Maguire – Neil Robertson

Ich denke bei den Beiden wird Neil Robertson die Nase vorn haben. Er hat in dieser Saison bereits ein Turnier gewonnen und sein 6:0 gegen Mark Williams spricht Bände. Maguire hat zwar mit 6:5 gegen John Higgins den schwereren Gegner besiegt, dies aber nur knapp.

Ronnie O’Sullivan – Ken Doherty

Wenn die Rakete zündet wird „The Rocket“ die Nase vorn haben. Aber Doherty ist auch in bestechender Form und hatte ein sehr gutes Jahr 2006. Ich würde auf Ronnie setzen.

Steven Hendry – Shaun Murphy

Hier dürfte Hendry der bessere sein. Er hat sich durch die Aufholjagd von Matthew Stevens nicht aus der Ruhe bringen lassen und bringt generell mehr Erfahrung mit als der Weltmeister von 2005.

Ding Junhui – Steven Lee

In der Form in der Ding in dieser Saison ist kann ihn kaum jemand stoppen. Und auch wenn Lees Technik noch so gut und sein Positionsspiel noch so genau ist, so muss man doch feststellen, das Ding einfach aggressiver und forscher spielt. Er wird sich auch gar nicht auf das Taktikspiel einlassen müssen. Mit dem 147er im Rücken kann er sein Spiel durchziehen.

Walker schützt O’Sullivan

Der Vorsitzende der WSA, Sir Rodney Walker, hat Ronnie O’Sullivan von seinen Verpflichtungen befreit an Pressekonferenzen während des Masters teilzunehmen.

Wie das Snooker Scene Blog ohne Angaben von Qellen berichtet gibt es wohl ein Statement in dem folgendes steht (Auszug):

„Über das Treffen zwischen Sir Rodney Walker und Ronnie O’Sullivan in der letzten Woche wurde ausführlich berichtet. Aufgrund der schwierigen Umstände in O’Sullivans Privatleben hat Walker Ronnie von den vertraglich festgelegten Verpflichtungen im Rahmen des Masters entbunden.“

Das Snooker Scene blog folgert daraus, das O’Sullivan machen dürfe was er wolle und Walker würde ihn schützen. Dies könne nur auf Walker zurückfallen.

Die BBC bestätigt unterdessen den Bericht.

Masters ’07: Hendry beißt sich durch, Davis verliert

Der sechsfache Masters-Rekordchampion und siebenfache Weltmeister, Steven Hendry, gelang ein knapper 6:5-Sieg gegen Matthew Stevens.

Dabei hätte die Begegnung bereits viel früher enden können: Die ersten beiden Frames gingen knapp auf das Konto Hendrys, der dann Breaks von 64, 80 und 76 Punkten spielte und damit seinen Vorsprung auf 5:0 ausbaute.

„Ich wäre nicht sauer gewesen, wenn ich verloren hätte. So stark wie Matthew gespielt hat. Er hat mich kaum an den Tisch gelassen. Ich hatte nur ein paar Chancen, aber er hat überragend gespielt.“, sagte Hendry nach dem Match.

Fünf Frames in Folge konnte er gewinnen, sie „geben mir Zuversicht für die Saison“, sagte Stevens. Während diesen Frames gelangen ihm Breaks von 103, 88 und 61 Punkten. Zudem wurde Hendrys Leistung schwächer. Noch nie hatte ein Spieler beim Masters eine 5:0-Führung aus der Hand gegeben. Im entscheidenden Frame konnte Hendry dann aber wieder zu seinem Spiel finden und den Sieg doch noch einfahren.

Shaun Murphy schlägt Steve Davis

Derweil hat Ex-Weltmeister Shaun Murphy den sechsfachen Weltmeister Steve Davis aus dem Turnier gespielt. Bis auf Frame zwei, den Davis gewann, konnte sich Murphy die ersten sechs Frames sichern, machte dabei Breaks von 73, 59, 71, 64 und 52 Zählern. Im Gegensatz zu Davis kamen die langen Einsteiger sicher.

Hätte Davis nicht noch einmal einen Gang hochgeschaltet hätte Murphy in Frame sieben schon den Sieg perfekt machen konnte. So musste er sich bis in Frame neun gedulden wo er ein Break von 57 Punkten spielte und damit den Sieg sicher machte.

(Quelle: Eurosport)

Masters ’07: O’Sullivan überzeugt

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O'Sullivan strahlt über seinen dritten Premier League-Titel in Folge

Der vielkritisierte Ronnie O’Sullivan hat sich am dritten Tag des Masters wieder rehabilitiert. Mit seinem Herz in beiden Händen und hohem Risiko warf der zweifache Weltmeister Ali Carter aus dem Rennen, der am Sonntag noch das Wildcard-Match gegen Stuart Bingham gewinnen konnte.

Dabei machte O’Sullivan sofort klar, das er Chef am Tisch ist indem er im ersten Frame bereits ein Break von über 90 Punkten spielte, dem er dann zwei Breaks von 30 und 73 Punktenfolgen ließ.

Die letzten zwei Frames vor dem Mid-Session-Interval wurden schiedlich-friedlich geteilt – O’Sullivan gelang in Frame 3 ein Century von 106 und Carter schaffte im vierten ein Break von über 50 Punkten.

Nach dem Interval konnte O’Sullivan alle drei restlichen Frames in eindrucksvoller Manier gewinnen und trifft nun in der Runde der letzten Acht auf den Iren Ken Doherty.

Nach dem Match zeigte sich O’Sullivan mit erhobenem Daumen und eilte zu den Fans um Autogramme zu geben – Da ist doch nicht etwa die Spiellust zurückgekehrt?

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