Wenn die schwarze Kugel den Tisch verlassen hätte, hätte Neil Robertson den Rekord einsacken können.
Doch soweit kam es bei den “West Coast International” in Australien nicht. In seinem zweiten Spiel in dem Turnier, das er letztlich gewann, spielte er ein Maximum-Break. Das war noch keine Sensation, hatte er bei seinem Vorjahres-Sieg doch das selbe Kunststück vollbracht.
Doch zwei Frames später fand er eine ähnliche Situation vor, lochte 15 Rote und dazu jeweils Schwarz. Gelb, Grün, Braun und Blau stellten ihn ebenfalls vor keine Probleme.
Doch um von Pink auf Schwarz zu stellen musste er über die Fußbande gehen. Pink fiel, Schwarz blieb aber so an der Kopfbande liegen, dass er an derselben entlang spielen musste.
Die Schwarze klapperte heftig in der Tasche und kam auf den Tisch zurück. Robertson schaffte es also nicht als erster Spieler zwei Maximums in einem Match zu spielen.
Die bisher schnellsten hintereinander gespielten Maximums hat übrigens John Higgins geschafft: Im Herbst 2003 konnte er sowohl im Finale des “LG Cups” (mittlerweile wieder “Grand Prix”) als auch in der ersten Runde der “British Open” 147 Punkte erreichen.
(via: Eurosport)