Sprunglinks

Snookerblog

Pot Black Cup 2005: Matthew Stevens schlägt zurück

Der Walisische Drachen rächte sich beim Einladungsturnier sowohl für die Finalniederlage bei der Weltmeisterschaft Anfang 2005 als auch für sein schwaches auftreten beim Grand Prix.

Schon in der ersten Runde, dem „Virtelfinale“, konnte sich Matthew Stevens einen Widersacher entledigen. Gegen den glücklosen Stephen Hendry gewann er mit 73:40.

Ein Highlight in der ersten Runde setzte auch Shaun Murphy, der mit einem Centurybreak, das 111 Punkte zählte, begann und so Jimmy White eliminierte.

Die Marke von 111 Punkten ist auch eine neue Höchstmarke bei „Pot Black“. Bei den klassischen Turnieren gab es bisher sowieso nur drei Centuries: 110 Punkte durch Eddie Charlton (1973), 106 Punkte von Jimmy White (1986) sowie 101 Punkte von Doug Mountjoy (1978).

Ebenfalls durchsetzen konnte sich Paul Hunter gegen Ronnie O’Sullivan, den man endlich mal wieder herzlich lachen sehen konnte (56:44).

Der in dieser Saison noch schwache Steven Maguire konnte auch gegen einen fabelhaft aufgelegten John Higgins sein Erstrundenmatch nicht gewinnen (64:5).

Im Halbfinale setzten sich Shaun Murphy gegen John Higgins durch (71:49) und Matthew Stevens konnte seinen besten Freund, Paul Hunter, besiegen (96:7).

Das Finale lautete also Shaun Murphy gegen Matthew Stephens, eine Neuauflage des WM-Finals. In dem spannenden und knappen Spiel konnte sich Stephens mit 53:27 durchsetzen.

Gewinner waren aber eigentlich alle: Der britische Automobilclub wegen der Werbung, die Spieler wegen der guten Stimmung und dem edlen Umfeld und die Zuschauer, die spannende und actiongeladene Spiele sehen und sich daran erfreuen konnten.

Verloren hat für mich nur einer, und das ist Eurosport. Wie schön wäre es gewesen, wenn wir uns die Spiele live hätten anschauen können. Aber das bleibt der einzige Wermutstropfen.

Pot Black 2005: Das schnellste Turnier der Saison steht an

Zwischen 1969 und 1986 wurde auf BBC2 „Pot Black“ ausgestrahlt. Diese wöchentliche Serie von Ein-Frame-Spielen brachte jedes Jahr einen Turniersieger hervor.

Das Format gewann schnell viele Fans, wurde nach 1978 in Best-of-Three geändert. Mit steigender Beliebtheit der „großen“ Turniere wurde „Pot Black“ unbedeutender und 1986 eingestellt.

Nun ist das Turnier wieder da, und zwar im alten Modus. Geändert hat sich jedoch die Ausstrahlungsart. Es findet an einem Tag statt. Und natürlich sind auch neue Gesichter mit dabei: Ray Reardon, zweifacher Sieger, wird durch seinen Schützling Ronnie O’Sullivan vertreten.

Neben O’Sullivan treten Stephen Hendry, Stephen Maguire, Matthew Stevens, Paul Hunter, John Higgins, Jimmy White und Shaun Murphy gegeneinander an.

„Pot Black“ ist ein Einladungsturnier, es gibt also keine Weltranglistenpunkte.

Ergebnisse des Pot Black Einladungsturniers

Alle Inhalte sind Eigentum des jeweiligen Autors. Dieses Internetangebot enthält Ausschnitte aus verschiedenen anderen (Online-)Medien. Kommentare müssen nicht die Meinung des Seitenbetreibers widerspiegeln. Betachten Sie auch die Richtlinien zum Datenschutz und das Impressum. Icons von FamFamFam.