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Snookerblog

Einstimmung aufs Masters

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Nachdem die letzten 16 Matches für die in Sheffield auszutragende Zwischenrunde mit Begegnungen unter anderem zwischen Jamie Cope und Fergal O’Brien, Mark King und Jimmy White, Matthew Stevens und Rory McLeod sowie Mark Allen und Ricky Walden feststehen, bereitet sich die Snookerwelt auf die erste große Herausforderung des Jahres vor: Das Masters.

Auch die Medien haben das Event bereits aufgegriffen, die englische Times titelt gar: „Deutschland betrachtet das grüne Tuch von Wembley“. „Als der Sport Anfang der 80er auf dem kleinen Fernseher zu boomen begann, war das interesse in Großbritannien und den traditionellen Commonwealth-Staaten das Interesse überwältigend. Ein Jahrzehnt später verbreitete sich das Virus durch Asien, aber in den letzten Jahren hat Snooker Kontinentaleuropa erreicht, mit Deutschland als Wegbereiter.“

Weiter heißt es im Text: „[Snooker] ist der meist geschaute Sport auf Eurosport und Rolf Kalb, der sachkundige deutschsprachige Kommentator, hat sich in eine Berühmtheit verwandelt, der mit E-Mails eingedeckt wird.“

Vorbei seien die Zeiten, „als 1996, auf einer Reise nach Osnabrück, Ronnie O’Sullivan nur deshalb um ein Autogramm gebeten wurde, weil er mit Noel Gallagher von Oasis verwechselt wurde.“

In der Sun hat sich Steve Davis dazu geäußert, dass jeder Spieler das Logo des Hauptsponsors auf der Weste tragen muss – natürlich ohne Bezahlung. Zudem dürfen die Spieler nicht mehr als zwei Logos tragen, was bedeutet, dass ihnen beim Masters ein Sponsor fehlt.

Der siebenmalige Weltmeister sagte: „Einige Spieler beschweren sich wirklich darüber. Es ist nicht fröhlich hinter den Kulissen. Mich betrifft es zwar nicht, es sind die neuen und die nicht so hoch angesehenen Spieler, die dabei verlieren.“

Er fügte hinzu: „Die Regeln sind zwar so, aber es hat groteske Formen angenommen. Bei der letzten WM musste ich die Logos zwischen den Matches tauschen, einige Spieler tauschen zwischen den Sessions.“

Im Daily Express äußerte sich Ken Doherty zu einem baldigen Karriereende von Ronnie O’Sullivan: „Es wäre eine schlimme Nachricht für die Spieler und die Fans, wenn O’Sullivan sich dafür entscheiden sollte und das Spektakel würde darunter leiden. […] Wir brauchen ihn, und ein paar mehr, die wie er sind. Einige der Jungen beginnen ein wenig mehr aus sich herauszugehen, was gutes für die Zukunft verheißt.“ (Ich glaube wir müssen nicht so bald mit einem Rücktritt O’Sullivans rechnen…)

(Danke für die Anregung ans Snooker Science Blog)

Fu bekommt Masters-Freilos

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Marco Fu, der Gewinner des Grand Prix, wird im Januar beim Masters in Wembley teilnehmen. Der Hongkong-Chinese hatte beim Grand Prix seinen ersten Sieg in einem Weltranglistenturnier gefeiert.

In der ersten Runde des Masters trifft er nun auf Altmeister Steve Davis. Der Sieger aus diesem Match tritt dann gegen Neil Robertson an.

Barry Hawkins, der sich in der Qualifikation zum Masters gegen Kurt Maflin durchsetzen konnte, trifft auf Ryan Day.

Mit den Top-16 und zwei Wildcard-Matches ist das Masters eines der am besten besetzten und spannendsten Turniere.

(Turnierbaum folgt.)

Hawkins in Wembley

Als einer der Wildcard-Spieler beim Masters 2008 steht Barry Hawkins fest. Der Engländer aus der Grafschaft Kent setzte sich gegen Kurt Maflin mit 6:4 durch.

Im ersten Frame des hochspannenden Finalmatches spielte Hawkins bereits ein 49er-Break, doch Maflin schlug zurück – mit einer Serie von 110 Punkten. Die nächsten beiden Frames gewann Hawkins und erarbeitete sich eine zwei Frames-Führung zum Mid-Session-Interval.

Nach der Teepause kam dann aber Maflin noch mal heran, er gewann Frame fünf und verlor Frame sechs nur auf die wiederaufgesetzte Schwarze. Ach Frame sieben ging an den Neuprofi und Amateurweltmeister, wodurch es 3:4 stand. Doch Hawkins stellte den alten abstand durch ein Break von 55 Punkten im achten Frame wieder her und es fehlte ihm nur noch eine erfolgreiche Aufnahme.

Doch so einfach wollte es Maflin ihm nicht machen: In Frame neun gewann er mit neun Punkten Vorsprung nachdem er ein Break von 43 und sein Gegner ein Break von 49 Punkten auf den Tisch zauberte. Doch in Frame zehn triumphierte Hawkins. Eine Chance ließ er sich nicht entgehen, machte mit 80 Punkten in Folge das zweithöchste Break des Matches und gewann.

Gegner von Hawkins im Januar wird Steve Davis oder Ryan Day sein.

„Ich brauchte einen Snooker auf Pink in Frame neun, ich bekam ihn und hatte eine leichte Pinke, die schwarze war dann jedoch schwierig“, sagte Hawkins im Interview nach dem Match, „Ich verschoss sie und ließ sie auch noch vor einer Tasche stehen – und ich dachte ‚‚‚‚‚da sind wir wieder und Barry wirft wieder ein Match weg’. Aber ich habe im nächsten dann ein wirklich gutes Break gespielt.“

(Quelle: BBC)

Maflin oder Hawkins beim Masters

Kurt Maflin und Barry Hawkins heißen die Finalisten bei der Qualifikation zum Masters 2008. Im spannenden ersten Halbfinale konnte sich Kurt Maflin gegen den stark spielenden Jimmy White erst im entscheidenden neunten Frame mit 5:4 durchsetzen.

Die ersten beiden Frames gewann White mit Breaks von 39, 52 und 48 Punkten, doch Maflin konnte vor dem Mid-Session-Interval ausgleichen wobei ihm ein Break von 40 Punkten gelang. Die nächsten vier Frames wurden geteilt, dabei gelang White eine Serie von 52 Punkten, Maflin gelangen 43 Punkte in Folge. Frame neun ging dann mit dem höchsten Break des Matches (82 Punkte) an den Amateurweltmeister.

Gegner von Barry Hawkins war im zweiten Halbfinalmatch Jamie Cope, der allerdings nur die Frames 1 und 4 gewinnen konnte, dabei spielte er sogar ein Century von 123 Punkten – Ansonsten war Hawkins überlegen und schaffte 4 Breaks mit über 40 Punkten.

Wirbelwind im Viertelfinale

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Überraschend stark hat sich Jimmy White bei der Qualifikation zum Masters 2008 präsentiert. Nachdem er im ersten Match noch vergeblich auf seinen Gegner Matthew Stevens wartete, konnte er in der zweiten Runde seine Klasse zeigen und schlug Andy Hicks mit 5:1.

Im Achtelfinale musste er dann gegen Jamie Burnett und zeigte zwei Centuries – davon eines im entscheidenden neunten und letzten Frame. Whites Gegner im Viertelfinale ist Ben Woollaston, der sich bereits gegen Michael Holt (4:2), Fergal O’Brien (5:4) und Anthony Hamilton (5:4) durchsetzen konnte.

Auch der Amateurweltmeister steht im Viertelfinale: Kurt Maflin trifft auf den Chinesen Liang Wenbo. Dieser hat unter anderem in der ersten Runde Dominic Dale mit 4:1 aus dem Rennen um einen Platz beim Masters geworfen.

Jamie Cope gegen Michael Judge heißt die Partie in Viertelfinale 3. Judge setzte sich gegen Mark King klar mit 5:0 durch, während Cope gegen Ricky Walden 5:3 spielte.

Die letzte Paarung lautet Barry Hawkins – in den Runden zuvor Sieger gegen Michael White und Nigel Bond – gegen Liu Chuang, der Dave Gilbert im Achtelfinale 5:0 schlug.

Der 16-jährige Michael White, der zum ersten Mal ein Turnier bei den Profis bestritt, schlug sich sehr gut. Gegen Austrian-Open-Sieger Tom Ford fuhr er einen Glatten 4:0-Sieg ein, musste sich dann aber Barry Hawkins geschlagen geben.

Drago tritt nicht an, Bingham gescheitert

Bei der Qualifikation zum Masters hat Tony Drago auf eine Teilnahme verzichtet. David Gray hat sich so einen Platz in der Runde der letzten 32 ergattert.

Bereits in der ersten Runde gescheitert ist Stuart Bingham. Der zweifache Gewinner der Qualifikation zum Masters konnte gegen Alfie Burden nur zwei Frames gewinnen.

Am gestrigen Abend kam übrigens noch jemand zu spät: Andrew Higginson verpasste den Start seines Matches und musste einen Frame kampflos an Joe Jogia abgeben. Unbeeindruckt von diesem Frameverlust gewann er aber dann vier Frames in Folge und steht somit ebenfalls unter den letzten 32.

Matthew Stevens zu spät

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Matthew Stevens kam zu seinem Masters-Qualifikationsmatch gegen Jimmy White zu spät. Deshalb wurden White bereits zwei drei vier Frames und damit der Sieg zuerkannt.

Weshalb Stevens nicht antreten konnte, ist nicht bekannt.

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