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Snookerblog

Favoritensterben bei der Grand-Prix-Qualifikation

10 Kommentare

Gerade einmal fünf von sechzehn gesetzten Spielern konnten sich in der Runde der letzten 48 gegen ihre qualifizierten Gegner durchsetzen. Eine der heftigsten Klatschen gab es dabei für Ken Doherty, der sich John Parrot glatt mit 0:5 geschlagen geben musste.

Doch auch andere klingende Namen scheiterten an dieser Hürde: Dominic Dale unterlag Jimmy Michie mit 4:5, Mark Williams Simon Bedford mit dem selben Ergebnis. Matthew Stevens und Stephen Lee kamen gegen David Gilbert bzw. Judd Trump über 2:5-Ergebnisse nicht hinaus und Nigel Bond musste sich Liang Wenbo 5:0 geschlagen geben.

Jimmy White war nach zwei erfolgreichen Qualifikationen für Main-Tour-Turniere in der dritten Qualifikationsrunde an Michael Holt mit 3:5 gescheitert, nachdem er zuvor Michael Georgiou und David Gray mit 5:1 bzw. 5:3 besiegt hatte. Wenn White so konstant weiter punktet sollte einem Verbleib auf der Maintour nichts entgegenstehen.

Update:

Die Ziehung für die Letzten 32 bietet mit Matches wie Robertson–Davis, Dott–Trump und O’Sullivan–Wenbo einiges an spannendem Matchpotenzial.

Kommentare (Abonnieren)

Matthias Mees 26. Sept.., 11.35 Uhr

Oha. Wird gegen die Herren Doherty und Bond schon ermittelt? ;-)

Xristjan 26. Sept.., 12.02 Uhr

Ich bin dafür im Snookersport den Begriff Favorit abzuschaffen, da er unnütz ist :)
Jimmy White’s gute Form ist bemerkenswert und bisher eigentlich das Highlight der neuen Saison, finde ich.

Philipp 26. Sept.., 13.45 Uhr

Als Favoriten darf man trotz allem die top8 nennen. und auch diese gesetzten Spieler wären Favoriten würde nicht das Faktum hinzukommen, dass die ungesetzten Qualifikanten teilweise schon mit Matchpraxis in diese letzte Qualirunde kommen. Die kennen dadurch schon den Tisch und die Umgebung!

Favoriten hin oder her, letzen Endes zählt die Tagesform weit mehr!

snookerfanberlin 26. Sept.., 14.17 Uhr

ist doch schön für uns fans. Ich fänd’s langweilig,wenn immer schon vorher absehbar wäre,wer sich qualifiziert.
und wer selber am tisch steht weiß: die grundsätzliche Stärke ist das Eine- aber Faktoren wie mentale Stärke, Tagesform etc. können immer dazu führen,das man als deutlich schwächerer Spieler gewinnt.

Xristjan 26. Sept.., 14.28 Uhr

Das ist doch einer der häufig zitierten Pluspunkte im Snookersport – in anderen Sportarten dominieren immer dieselben Athleten bzw. Teams. Beim Snooker kann WIRKLICH jeder jeden schlagen und man kann nie 2, 3 Turniere im voraus antizipieren, was geschehen wird, weil Spieler in Topform plötzlich untertauchen und umgekehrt „Totgeglaubte“ unerwartet triumphieren (siehe zuletzt Dale, Fu, Harold) – gerade dieser Faktor macht den Hauptreiz aus, sich (fast) jede TV- oder Livestream-Übertragung anzusehen…

snookerfanberlin 26. Sept.., 14.36 Uhr

@Xristjan
auf jeden!Schön gesagt:-)))

Madmiw 26. Sept.., 20.33 Uhr

aber meistens gewinnt dann doch ronnie:)

tekcor 26. Sept.., 20.47 Uhr

warum nicht, wenn er gut spielt??

Xristjan 27. Sept.., 10.33 Uhr

das ist wie im Fußball – es spielen 2 Mannschaften gegeneinander und am Ende gewinnen die Deutschen – im Snooker spielen 2 Mann gegeneinander, jeder kann jeden schlagen, und am Ende gewinnt Ronnie ;)

Philipp 27. Sept.., 18.10 Uhr

Das bittere ist, dass momentan Ronnie O’Sullivan (bin wie viele andre ein irrsinnig großer Fan von ihm) auch mit schlechterem Spiel durchkommt. Einerseits hat er mehr Ruhe gefunden im Spiel und kann sich auch mal bei längerem Safety-Austausch ruhig halten und spielt dadurch nicht sinnlose Bälle wie früher mal. andererseits hat er momentan auch viel Glück gehabt, bei Aufholjagden wie auch durch Fehler der Gegner!
Nichts desto weniger, Snooker bleibt nach wie vor spannend, spannender als viele andre Sportarten. Somit wünsch ich euch und euren Fingernägeln bei den nächsten Turnieren viel Spass und wenig Schaden! ;-)

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