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Ebdon-Match unter Wett-Beobachtung

9 Kommentare

Wie heute im Guardian veröffentlicht wurde, ermittelt die englische Glücksspiel-Kommission wegen eines Matches bei der Northern Ireland Trophy.

Dort hatte Peter Ebdon überraschend mit 0:5 gegen den Chinesen Liang Wenbo verloren. Ein Sprecher des Buchmachers „William Hill“ bestätigte: Sechs Wetten von £100 wurden platziert, dazu eine von £200. Die Quote betrug 28:1 für ein 5:0-Ergebnis. Es mussten £25,000 ausgezahlt werden.

„Er [Liang] spielte sehr gut. Ich hatte nur ein paar Halb-Chancen. Wir trainieren oft zusammen, er hat ein großes Talent.“ Peter Ebdon nach dem Match bei der Northern Ireland Trophy

Der Wettanbieter „Stan James“ beobachte vier Wetten auf dieses ungewöhnliche Ergebnis, und auch an „Totesport“ wurde dieser Wettwunsch herangetragen. Sie bieten jedoch keine Wetten auf Ergebnisse in diesen frühen Runden an.

Liangs Manager sagte, dass sein Klient nichts von diesem Wettverhalten gewusst habe und auch nicht von jemanden darauf angesprochen wurde das Ergebnis des Matches zu verfälschen.

„Das interessiert mich nicht. Es ist nichts, was ich kommentieren möchte. Ich gehe raus und gebe mein bestes.“ lies Ebdon verlautbaren.

Kommentare (Abonnieren)

Robert 20. Sept.., 18.18 Uhr

Ich kann mir nicht vorstellen das Peter oder Liang so betrügen würden.

Xristjan 20. Sept.., 20.19 Uhr

Sechs Wetten über 100 Pfund, wie spektakulär. Jeden Tag wetten Millionen Menschen auf die ungewöhnlichsten Ergebnisse. Also bitte.

Claudia 21. Sept.., 00.25 Uhr

Peter Ebdon… nie im Leben… voher ist Michaela Tabb ein Mann oder Ronnie Priester!!

Matthias Mees 21. Sept.., 08.59 Uhr

Ausgerechnet Peter Ebdon so etwas vorzuwerfen ist schlicht lächerlich und zeugt von Uninformiertheit.

Toni 21. Sept.., 12.42 Uhr

Da schließe ich mich den allen an. Auch nur darüber nachzudenken das ein Peter Ebdon sowas abzieht, ist sehr peinlich.

Editha 22. Sept.., 12.12 Uhr

Also das die Peter verdächtigen ist echt nen starkes stück.

Christoph 22. Sept.., 14.01 Uhr

Ich will euch nicht zu nah treten, aber wie naiv seid Ihr denn? Ich kann euch allen nur wärmstens das Buch „Korruption im Sport“ empfehlen, zum Einstieg ins Thema. Wer das gelesen hat, sieht den Sport mit anderen Augen – und nicht mehr durch die rosarote Brille, die Ihr euch alle zu teilen scheint.

Grüße,
Christoph

Eric Eggert 22. Sept.., 15.38 Uhr

Ja, ich muss Christoph schon ein Stück weit recht geben. Im Text steht auch nicht, dass Ebdon verdächtigt wird. Der Fall wird untersucht und es wird schon signifikant genug gewesen sein, Xristjan, das eine staatliche Stelle eingreift. Warten wir die Ermittlungen ab, bis zum Beweis der Schuld sind beide natürlich unschuldig.

Matthias Mees 23. Sept.., 17.18 Uhr

Ich kann mir zugegebenermaßen nicht vorstellen, dass jemand, der nachweislich ein ausgewiesen schlechter Verlierer ist, für ein Hundertstel dessen, was er in seiner Karriere nur an Preisgeld verdient hat, ein Spiel wegschenkt. Wenn mich das naiv macht, bitte.

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