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Lee gestrauchelt

5 Kommentare

Stephen Lee, der mit seinen beiden deutlichen Siegen gegen Judd Trump (5:3) und Stephen Hendry (5:1) beste Chancen auf eine gute Platzierung hatte, ist im Achtelfinale an Altmeister Dave Harold gescheitert.

Harold hatte bis zum 4:4 immer geführt und schaffte dann im Entscheidungsframe den Sieg mit einem Break von 31 Punkten.

Sein Gegner im Viertelfinale wird der Titelverteidiger sein: Stephen Maguire konnte gewann gegen Alan McManus mit 5:4 knapp und spielte dabei Breaks von 91 und 115 Punkten.

Im zweiten Viertelfinale treffen John Higgins und Ian McCulloch aufeinander. Der Weltmeister von 2007 hatte den jungen Chinesen Liang „Kamikaze“ Wenbo fest im Griff, lediglich den dritten Frame musste er abgeben.

McCulloch hat den WM-Finalisten von 2007 geschlagen: Mark Selby konnte das Match zwar offen gestalten, war dann aber 5:4 unterlegen.

Zwei Top-16-Spieler treffen im Viertelfinale 3 aufeinander: Mark Allen schlug Mark Williams mit 5:3, Ali Carter den Qualifikanten Mark Davis mit 5:2. Damit könnte es im Halbfinale zu einer Wiederholung des WM-Endspiels kommen: Ronnie O’Sullivan konnte sowohl gegen den besten Ken Doherty seit langem mit 5:4 gewinnen als auch gegen Joe Perry, den er 5:3 schlug. Dabei spielte O’Sullivan auch sein bisher höchstes Turnierbreak mit 132 Punkten und liegt hinter Stephen Lee (145), Ian McCulloch (139) und Alan McManus (134) auf Platz 4. O’Sullivans Gegner ist Barry Hawkins, der gegen Ryan Day ebenfalls 5:3 spielte.

Kommentare (Abonnieren)

Xristjan 29. Aug.., 12.54 Uhr

viele comebacks, viele enge Matches – auch dieser Trend hält an, das ist schön. Und trotz der vielen Überraschungen (wenn man diesen Begriff im Profisnooker überhaupt noch benutzen mag) ist es bezeichnend, dass die Nr. 1 + 2 im prov. Ranking (trotz schwieriger Matches) weitergekommen sind.

snookerfanberlin 29. Aug.., 13.30 Uhr

sehr interessant bis jetzt. Ich denke auch,das im Grunde jeder jeden schlagen kann. Ronnie hätte gestern oder gg. Ken auch locker rausfliegen können.
Schade, das Eurosport die AbendSession nur auf ES2 bzw. als Stream anbietet. Die US Open sind ja noch in der ersten Woche- da hätten sie ruhig über ihren Schatten springen können. Wenigstens ist der Stream kostenlos.

Philipp 30. Aug.., 19.46 Uhr

@snookerfanberlin: Man darf aber auch nicht vergessen, dass sich leider die WSA nicht sehr darum kümmert Kollissionen mit anderen Sportveranstaltungen zu vermeiden! vgl. dazu auch NI Trophy :: Paul Hunter Classics
NI Trophy :: US Open (auch wenn der Vergleich hinkt – US Open sind doch mondäner)
Turnier in Bahrain :: Snooker Premier League!

Eric Eggert 31. Aug.., 00.58 Uhr

Naja, irgendwo gibt es immer irgendeine Veranstaltung, die es irgendjemand nicht erlaubt Snooker zu sehen. Und Tennis hat nunmal eine bessere Einschaltquote, das darf und muss ein privater Fernsehsender ja auch mit berücksichtigen.

Die Kollision mit anderen Snooker-Events ist natürlich ungeschickt. Aber die WSA musste abwägen zwischen einem Turnier in Bahrain oder keinem Turnier und hat sich dann dann für das Turnier entschieden. Letztlich tut die WSA das richtige, wenn sie mehr Turniere anbietet, das hilft der Mehrheit der Spieler, vor allem denen in den hinteren Rängen, die auf jeden Cent Preisgeld angewiesen sind. Für die vier Spieler die es betrifft ist es natürlich schade, aber man wird da eine Lösung finden, ich bin da zuversichtlich.

Philipp 4. Sept.., 11.41 Uhr

Ja so hoffe ich doch, da es durchaus wenig erfreuliches bezüglich des gesamten Snookersportes an Neuigkeiten gegeben hat (zb: Abwanderung der Sponsoren). Aber meine Kritik an der WSA sollte auch die großen Zeitlöcher abzielen die nach der Jahreswende auftreten! Perfekt durchgeplante Zeitpläne wird es wohl kaum geben! Aber zumindest snookerbezogene Kollissionen sollten vermieden werden um auch wirklich jeden Spieler die Möglichkeit zu geben bei den wichtigsten Veranstaltungen teilzunehmen. Vielleicht wäre da eine verfeinerte Abstufung von Turnierrängen von Vorteil wie es die ATP pflegt, so könnte man vielleicht auch bei kleineren Turnieren geringe Anzahl an Weltranglistenpunkten vergeben! Das ist zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nur rein theoretisch von mir Angedacht und auch noch ohne Hintergrund, aber was ich damit sagen will ist, dass die jetzige Art und Weise der Turnieraustragungen durchaus überdacht werden kann/sollte. Weil die WSA scheint die momentane Weise als nahezu perfekt anzusehen und das ist sie nicht. Nicht umsonst kümmern sich viele Spieler auch eine Gewerkschaft zu etablieren um ein Gegengewicht herzustellen.
So weit meine Anregung!

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