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Matthew Stevens dreht das Match noch

3 Kommentare

Matthew Stevens konnte gegen Stephen Maquire doch noch gewinnen nachdem dieser zum Mid-Session-Interval 4:0 geführt hatte. Danach gewann er 5 Frames in Folge und konnte im entscheidenden Frame ein Break von 71 Punkten erspielen.

„Ich kann nicht glauben was passiert ist“, sagte er nach dem Match, „Im Interval war ich raus aus dem Match. Im Crucible habe ich 13:12 gegen Shaun Murphy verloren obwohl ich schon 12:7 vorne lag – das zeigt mal wieder wie verrückt dieser Sport eigentlich ist“.

Ausgeschieden ist auch der Lokalmathador. Ding Junhui musste eine 5:1-Niederlage einstecken und kam gegen Graeme Dott nicht in die Gänge.

Graeme Dott: „Er schien unglücklich. Nachdem ich die ersten beiden Frames gewonnen hatte schien er mehr oder weniger aufgegeben zu haben. Manchmal ist es schwierig positiv zu denken, aber er muss sich auf jeden Fall in diesem Bereich steigern. Es ist ein unglaublicher Saisonstart, wenn man die kurze Vorbereitung, die ich hatte, bedenkt.“

Ding konnte im ersten Frame noch ein 52er-Break vorlegen, wurde aber von Dott mit einer Serie von 57 Punkten gekontert. Frame zwei war besonders bitter: Nachdem Graeme Dott vorlegte konnte Ding aufschließen und hätte nur noch die letzte Schwarze lochen müssen um den Frame für sich zu entscheiden. Er verschoss und lies die Schwarze vor der Tasche liegen, von wo Dott natürlich keine Probleme hatte sie zu lochen.

„Ich habe mein Queue gewechselt, weil ich Probleme mit der Pomeranze hatte und es sich nicht gut angefühlt hat. Aber ich konnte trotzdem nichts mehr im Match reißen.“

Die überzeugendste Leistung in diesem Turnier aber hat bisher Dominic Dale gezeigt. Nach seinem Sieg gegen Ken Doherty gestern hatte er mit Adrian Gunnell kaum Probleme, spielte sich mit Breaks von 84, 50, 62 und 102 Punkte eine 4:0-Führung heraus. Gunnell wäre dann beinahe noch ein Maximum-Break gelungen, doch nach 11x Rot und Schwarz war die Jagd danach vorüber. Dale schob dann in Frame 6 noch ein 95er-Break zum Matchgewinn hinterher.

Einen weiteren prominenten Ausfall eines Ex-Weltmeisters gibt es auch noch zu vermelden: Stephen Hendry musste gegen Stephen Lee die Segel streichen, nachdem dieser bereits 4:1 in Führung gegangen war. Dass Hendry dann zwei Frames mit Breaks von 84 und 82 Punkten gewann hielt Lee aber auch nicht mehr auf.

(Quelle: World Snooker)

Kommentare (Abonnieren)

Toni 9. Aug.., 21.19 Uhr

kleiner Hinweis:

Ding gewann nicht den ersten Frame, sondern den 5.

Toni 9. Aug.., 21.20 Uhr

und es war Frame 2 wo Ding die letzte schwarze verschoss

Eric 9. Aug.., 21.42 Uhr

Oh ja, da hatte ich mich verlesen, wird umgehend korrigiert.

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