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Drago qualifiziert sich für Shanghai

5 Kommentare

Die größte Überraschung der Qualifikation für das Masters in Shanghai ist sicherlich die Leistung Tony Dragos. Er hat geschaft sich für das Turnier zu qualifizieren und wird, wenn er sein Wildcardmatch gewinnt, dort auf Ryan Day treffen.

Drago, dem oft vorgeworfen wird gerade bei längeren Matches unkonzentriert zu sein und hastig zu spielen setzte sich zweimal äußerst knapp durch. Nach dem ausgefallenen Match gegen Wildcard-Spieler Issara Kachaiwong (kein Visum) setzte sich der Malteser mit 5:4 gegen Tom Ford durch, gewann anschließend gegen Andrew Norman mit 5:2 und zog durch einen Sieg gegen Joe Swail ins Hauptturnier ein. Dabei spielte der „Tornado“ auch ein 116er-Break.

John Parrot scheiterte mit 4:5 knapp an Jamie Cope und auch Alan McManus und Joe Perry brauchen keinen Shanghai-Flug zu buchen. Scott McKenzie hat sich gegen Gerrard Greene durchsetzen können und Mike Dunn warf Mark King aus dem Rennen.

Auch Matthew Stevens werden wir in den TV-Übertragungen sehen. Er gewann sein Match gegen Dave Gilbert knapp mit 5:4. Publikumsliebling Ian McCulloch gewann sein Match gegen Ricky Walden mit 5:1.

Kommentare (Abonnieren)

Claudia 30. Juni., 14.47 Uhr

Leute, ich hab da mal eine Frage: Die Qualifikanten stehen jetzt ja fest, aber 8 von ihnen (Scot MacKenzie, Stuart Pettman, Fergal O´Brien, Adrien Gunell, Dominic Dale, Tony Drago, Michael Judge, Mike Dunn)
müssen jetzt noch eine Wildcardrunde spielen, von denen dann die Sieger dann auf Selby, O´Sullivan, Davis, Doherty Day Maguier und Ding treffen…

Wer bestimmt denn das alles?
Weil zB bei den China Open 2007 traffen O´Sullivan und Carter auch auf Wildcardspieler…

Ist das nicht irgendwie ungerecht??

Eric 30. Juni., 14.55 Uhr

Die acht Spieler, die in der Weltrangliste am weitesten hinten stehen müssen sich mit den Wildcard-Spielern messen. Das bestimmt die WSA. Und das mag ungerecht sein, aber die Chinesen wollen außer Ding Junhui gern noch ein paar ihrer Talente sehen, deshalb ist das verständlich.

O’Sullivan, Carter und Stevens mussten nur gegen Wildcard-Spieler antreten, weil diese ihre Spiele gegen die qualifizierten Spieler gewannen. Siehe Turnierbaum China Open 2007.

Claudia 1. Juli., 00.44 Uhr

Ja aber warum sind die Wildcardspieler, die gewonnen haben, gerade auf O´Sullivan, Carter und Stevens getroffen. Ich mein bei den China Open wars ok, aber wenn jetzt die Wildcardspieler wieder gewinnen, würden sie WIEDER auf O´Sullivan und Carter treffen, warum nicht diesmal auf Higgins oder Hendry, dass es die dann eventuell `leichter` haben…

Eric 1. Juli., 10.43 Uhr

Weil das Zufall ist. Die acht letzten Spieler kommen in der Hauptrunde irgendwo an und würden dann gegen O’Sullivan, Carter usw. spielen. Wenn jetzt ein Chinese gegen einen qualifizierten Spieler gewinnt, dann heißt das doch aber, dass dieser Chinese besser ist, als der Main-Tour-Spieler.

Zumindest in diesem Moment haben O’Sullivan, Carter usw. eine schwerere Aufgabe, als wenn sie gegen die Main-Tour-Spieler angetreten wären. Zudem haben Spieler, die in einem Wildcard-Match antreten weitere Vorteile: Sie kennen Tisch und Publikum und sind eingespielt sobald sie auf die gesetzten Spieler treffen.

Meiner Meinung nach wird es für O’Sullivan und Carter eher ein ganz kleines bisschen schwieriger sich durchzusetzen als für Hendry & Co.

Insgesamt, ich habe noch mal bei den China Open nachgeschaut, hat ein vorhergehendes Wildcardmatch für den gesetzten Spieler keine Auswirkungen: Die Chancen sich für die nächste Runde zu qualifizieren sind gleich hoch (etwa 5:2).

Claudia 1. Juli., 13.12 Uhr

Ok, vielen Dank Eric… :-)

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