Jimmy White steht wie Ronnie O’Sullivan im Finale der Premier League Snooker.
Wir standen vom Anfang bis zum Ende unter Druck. Jimmy White
Der Wirbelwind kam bei seinen 5:4-Sieg gegen Weltmeister Graeme Dott jedoch ganz schön ins Schwitzen. Mit seinem besten Snooker in diesem Jahr und Breaks von 64 und 94Â Punkten konnte er sich einen 4:0-Vorsprung erahnen. Doch dann schlug Dott zurück: Vier Frames in Folge konnte auch er gewinnen.
„Je mehr man arbeitet, desto mehr Glück hat man“, sagte ein sichtlich erleichterter Jimmy White nach dem Match. „In den ersten zwei, drei Frames hatte ich einiges an Glück. Aber ich habe gut gespielt bis zur 4:0-Führung. In den nächsten drei Frames hat Dott nichts falsch gemacht. Beim Stand von 4:4 hätte jeder gewinnen können.“
Dott: „Ich wollte gewinnen, aber Jimmy hat gut gespielt. Die ersten vier Frames waren ein Alptraum, es lief einfach nichts zusammen. Manchmal bist du bei einem 0:4 völlig niedergeschlagen und demoralisiert, aber diesmal war es anders.“
Steve Davis hatte unterdessen keine Chance gegen Ronnie O’Sullivan. „The Rocket“ steht kurz vor seinem dritten Titel in der Premier League in Folge. Der Spielmodus scheint ihm also zu liegen.
Mit einem Paukenschlag in Form eines 111er-Breaks legte O’Sullivan los und auch der zweite Frame gehörte dem Engländer. Breaks von 42 und 54 Punkten reichten ihm. Nachdem er den dritten Frame durch ein 64er-Break gewann war klar: Er sucht ein schnelles Ende des Spiels.
Doch in Frame vier wehrte sich Davis mit ganzer Kraft und gewann diesen. Doch O’Sullivan zeigte sofort wer Herr im Ring ist: Durch ein Break von 84Â Punkten baute er seine Führung auf 4:1 aus. Dass Davis den nächsten Frame mit Breaks von 28 und 32Â Punkten gewann konnte den Sieg O’Sullivans lediglich herauszögern: Ein weiteres Break von 64Â Punkten und O’Sullivan stand im Finale.
(Quelle: Premier League Snooker)