Sprunglinks

Snookerblog

German Masters: Chaotischer Start

12 Kommentare

Das German Masters hatte noch nicht einmal richtig begonnen (am Abend setzen sich in den ersten 5 Wildcard-Matches alle Ranglisten-Spieler durch), da gab es schon die ersten negativen Schlagzeilen, leider mit zwei „üblichen Verdächtigen“:

  • Ronnie O’Sullivan hat aus (offiziell zumindest) medizinischen Gründen das Turnier abgesagt. Sein Erstrunden-Gegner Dominic Dale steht kampflos in der Runde der letzten 16.
  • Weltmeister Neil Robertson hat seinen Pass verloren, es ist scheinbar noch unklar, ob er bis zu seinem Match gegen Anthony Hamilton am Donnerstag abend einreisen können wird.

Robertson ist für ähnliche Schusseligkeiten bekannt, daran hat offensichtlich auch der Weltmeister-Titel nichts geändert. Im Fall von Ronnie O’Sullivan wird der Grund der Absage einmal mehr zur Farce, bedenkt man, dass er noch am Vortag eine Exhibition in Blackburn spielte. „The Rocket“ scheint — mal wieder — eine Phase zu durchlaufen, in der er das Queue am liebsten an den Nagel hängen würde.

Beide „Vorfälle“ sind natürlich schlecht für die öffentliche Wahrnehmung des Sports wie auch des erstmals ausgetragenen Turnieres in Berlin. Schade.

Kommentare (Abonnieren)

Xristjan 4. Feb.., 14.15 Uhr

John Higgins ist auch abgereist, weil sein Vater im Sterben liegt. Davon profitiert allerdings Marco Fu, der folglich wieder in der Top 16 stehen sollte, wo er hingehört…
Schade, so viel Chaos hat Berlin nicht verdient. Bin mal gespannt, was sich Barry Hearn wegen ROS ausdenkt, er war ja ziemlich aufgebracht und hat angedeutet, dem Exzentriker nichts mehr durchgehen zu lassen.

Matthias Mees 4. Feb.., 18.43 Uhr

Mittlerweile muss man John Higgins leider herzliches Beileid und alle Kraft der Welt wünschen. Ich hoffe, geschmacklose Kommentare wie sie z.T. in britischen Blog zu lesen waren, können wir uns hier ersparen.

In Sachen ROS denke ich, Strafen welchen Ausmaßes auch immer sind ihm im Moment ziemlich egal, da ihm (Turnier-)Snooker im Moment generell ziemlich egal zu sein scheint. Eine wie auch immer geartete Strafe dürfte am ehesten andere Spieler abschrecken.

Im Übrigen halte ich für meinen Teil — bei allem Verständnis für junge Väter — eine klare Reaktion auf Robertsons (wiederholtes!) Verhalten für ebenso wichtig.

Matthias Mees 4. Feb.., 19.19 Uhr

Es sei auch an dieser Stelle — speziell für die „Nicht-Twitterer“ — nochmal darauf hingewiesen, dass Eric live vor Ort ist.

Decider 5. Feb.., 10.04 Uhr

Also ehrlich Matthias. Chaotisch wie Robertson zu sein trifft auf millionen anderer Menschen auch zu. Bei mir ists veerbt worden und das wird sich niemals ändern! :) :) :-)

Matthias Mees 5. Feb.., 18.42 Uhr

… und sollte das mal Auswirkungen auf Deinen Beruf haben, wird es ebenfalls Konsequenzen haben. Auch und gerade dann, wenn Du in einer Position bist, welche Dich zum Aushängeschild des Unternehmens macht.

(Nein, ich glaube auch nicht, dass eine Strafe bei Robertson etwas ändern würde. Abgesehen davon ist ein 4-5 gegen Hamilton Strafe genug.)

Xristjan 7. Feb.., 05.29 Uhr

trotz schlechtem Start…schließlich das beste Turnier seit langem. Transparent gestaltet, attraktiv, lebendig, großartige Kulisse. Die Maintour sollte am besten komplett nach Deutschland kommen ;)
Schönes Finale (passend dazu), in dem 2 Spieler zeigten, warum sie zu den Besten gehören.

Matthias Mees 9. Feb.., 18.22 Uhr

Schade, dass Eurosport die Nachmittags-Session des Finales — in der extrem attraktives Offensivsnooker gespielt wurde — nicht live auf dem Hauptsender gezeigt hat. So weit ist Snooker in Deutschland dann wohl doch noch nicht.

Dave Hendon schrieb in der Post-Finale-Euphorie auch davon, Deutschland könne mehrere Turniere vertragen — ich bin da skeptisch. Berlin hat ein enormes Einzugsgebiet und mit dem Tempodrom eine beeindruckende Location. Ich bin mir nicht sicher, ob das in anderen Großstädten ähnlich funktionieren würde. Vielleicht im Ruhrgebiet.

Decider 10. Feb.., 19.00 Uhr

Auf keinen Fall mehr Turniere hier in Schland! Eins pro Jahr, ein Highlight für die Hardcore-Fans, die sicher keine 10.000 Leute umfasst. Bei mehr Turnieren würde es wie beim Grand Prix oder in Wales aussehen gähn. Und wer soll das Sponsoren?

Xristjan 11. Feb.., 00.56 Uhr

Eben. Man sieht es ja bei den Exhibitions. Das hat so sehr überhand genommen, dass letztes Jahr in Füssen eine Exhibition mit mehreren Snookerstars abgesagt werden musste. Oder das PTC Event in Offenburg – ebenfalls Absage wegen zu wenig verkauften Tickets. Und beides sind kleinere Orte irgendwo in Randlage. Sicher, ein 2. Turnier im Ruhrpott oder in München oder Hamburg würde bestimmt funktionieren, aber ich denke: Weniger ist mehr.
Apropos Ruhrpott. Hieß es nicht jahrelang, die Maintour komme nach Bochum? Was ist eigentlich aus der Geschichte geworden?

Matthias Mees 12. Feb.., 23.31 Uhr

Ich erinnere das nicht, aber Bochum ist meines Wissens schon eine kleine Snooker-„Hochburg“. Berlin verdankt den Zuschlag dem hervorragenden Eindruck, den Halle und Publikum bei der World Series hinterlassen haben.

Der Weg geht sicherlich generell in größere Städte mit interessanten Locations, zumal auch der etwas eigenwillige Grundriss des Tempodroms meines Erachten sowohl im TV als auch in der Halle für eine interessante Atmosphäre gesorgt hat. Ein Problem könnte sein, dass die modernen Hallen ggf. zu groß sind.

Xristjan 16. Feb.., 11.55 Uhr

Wenn ich schon wieder die leeren Ränge in Newport sehe, da müsste man wirklich bei der WSA drüber nachdenken, noch ein Turnier in Deutschland zu starten. Ob Bochum, München, Hamm – eine volle Halle mit viersteligen Besucherzahlen ist garantiert.

Toni 1. März., 15.52 Uhr

Hmmm..keine weiteren Berichte über die German Masters,und auch kein Wort über die Welsh Open…SEHR SCHWACH !! Dieser Blog sollte geschlossen werden.Und kommt mir nicht mit der Ausrede “keine Zeit gehabt darüber zu berichten”. Das kaufe ich euch schon längst nicht mehr ab.

Alle Inhalte sind Eigentum des jeweiligen Autors. Dieses Internetangebot enthält Ausschnitte aus verschiedenen anderen (Online-)Medien. Kommentare müssen nicht die Meinung des Seitenbetreibers widerspiegeln. Betachten Sie auch die Richtlinien zum Datenschutz und das Impressum. Icons von FamFamFam.