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Snookerblog

WPBSA: Rodney Walker abgewählt

Der Sturz von Sir Rodney Walker ist perfekt. Offenbar mit 35:24 Stimmen wurden die drei Mitglieder des Boards, Walker, Jim McMahon und Mike Dunn nicht bestätigt. Die WPBSA hat folgendes Statement veröffentlicht:

„Nach der Jahreshauptversammlung in Sheffield heute, bei der Sir Rodney Walker, Jim McMahon und Mike Dunn nicht wieder ins Board der WPBSA gewählt wurden, und bei der keine anderen Personen zur Wahl standen, werden die verbleibenden Mitglieder, Lee Doyle und Dr. Hamish McInnes, weitere Personen ins Board zu berufen – das hat jetzt Priorität. Die erste einer solchen Nominierung wird ein professioneller Spieler sein, wie die Verfassung der WPBSA es vorschreibt.“

(Genaue Wahlverhältnisse wurden nicht veröffentlicht.)

Barry Hearn, Promoter u.a. der Premier League und größter Herausforderer von Walker, veröffentlichte ebenfalls ein Stellungname:

„Offensichtlich bin ich mit der heutigen Entscheidung der WPBSA-Mitglieder zufrieden und ich finde die Möglichkeit reizvoll dem Sport in den kommenden Monaten neues Leben einzuhauchen. Es gibt viel zu tun und ich kann gar nicht warten wirklich beteiligt zu sein. Allerdings muss meine Berufung in den Vorstand erst noch legal gelöst werden.“

„Ich bin sicher, dass das in den nächsten paar Tagen passiert und dann geht der Spaß los! Heute beginnt eine neue Ära im Snooker – wir beginnen JETZT.“

Wie geht es nun weiter? Dave Hendon hat den weiteren, steinigen Weg skizziert: Die verbleibenden zwei Mitglieder des Vorstands sollten demnach einen anerkannten Spieler ins Board holen, der nicht auf einer Seite steht: Alan McManus und Nigel Bond schlägt er vor. Ein falsches Signal wäre es Peter Ebdon wieder zu berufen.

Danach sollte sofort Hearn berufen werden. Es sollte kein Triumphzug werden, Walker sollte für seine Bemühungen gedankt werden, nicht in die Vergangenheit sondern in die Zukunft sollte geschaut werden.

Danach müssen Gespräche mit Promotern geführt werden, die bisher vernachlässigt wurden. Die Medienstrategie der WPBSA muss überdacht werden, damit Snooker wieder den Weg in die Zeitungen findet. Zudem braucht es den Austausch mit Medienpartnern und Sponsoren.

Der gesamte Sport braucht einen Neustart.

Trotzdem werden nicht von einem Tag auf den anderen Wunder geschehen, doch die neue World Tour wird auch mit Hearn möglich sein, wie IMG heute ebenfalls verlautbarte.

Die Tür zu einer neuen Snookerzeitrechnung ist aufgestoßen, viele hatten daran gezweifelt.

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