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Shaun Murphy trifft auf Ryan Day

Shaun Murphy und Ryan Day stehen im Finale des Malta Cups. Es ist Days erstes Erreichen eines Finales bei der Main-Tour, sein bestes Ergebnis bisher war das Viertelfinale bei den Welsh Open 2005.

Shaun Murphy hingegen hat die Chance auf seinen zweiten Titel nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2005.

Im Halbfinale setzten sich beide mit ähnlichen Leistungen durch. Ryan Day gewann gegen den Peter Ebdon, der erst im Dezember die UK Championship gewinnen konnte, mit 6:3. Dabei gelang ihm ein Century-Break (100 Punkte) und drei Breaks über 50 Punkten. Ebdon spielte zwar gleich im ersten Frame eine 123er-Serie, konnte dieses Niveau nicht halten. Mehrere Frames wurden äußerst knapp entschieden.

Auch Shaun Murphy gewann 6:3. Sein Gegner, Ali Carter, verschlief die ersten drei Frames völlig, während Murphy mit Breaks von 111, 80 und 59 Punkten beeindruckte. Dass Carter den Anschluss fand und mit Breaks von 45 und 48 Punkten den letzten Frame vor der Pause gewinnen konnte hinderte Murphys Lauf nicht. Mit einem Break von 115 Punkten meldete er sich nach dem Mid-Session-Interval zurück. Zwar gelangen Carter zwei weitere Framegewinne und höhere Breaks (69, 61) doch Murphy ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und nutzte seine Chancen in den letzten beiden Frames um zu Breaks von 76 und 80 Punkten zu kommen.

Kurzfassung: Malta Cup

Da ich heute und morgen auf dem Barcamp in Klagenfurt bin gibt es nur Kurzzusammenfassungen.

Ken Doherty verliert in einem wirklichen Krimi gegen Peter Ebdon mit 5:3.

Ryan Day setzte sich deutlich gegen Mark King durch: 5:1.

Der kranke Stephen Hendry konnte nur gesundgespritzt spielen und verlor prompt mit 5:4 gegen Ali Carter. Er hatte sich den Magen verdorben.

Im Duell der Weltmeister gewann der Weltmeister von 2005 gegen den von 2006. Graeme Dott hatte keine Chance gegen Shaun Murphy und unterlag mit 2:5.

Stephen Hendry groß in Form

Die Viertelfinalpartien in Portomaso stehen fest, acht Spieler kämpfen um den Einzug ins Halbfinale:

Eindrucksvoll ins Viertelfinale hat sich Stephen Hendry gespielt. Der siebenfache Weltmeister siegte klar mit 5:0 gegen Neil Robertson und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht. Den Sieg machte er mit drei kleineren Breaks und einem 120er-Century perfekt.

Sehr viel knapper ging es im zweiten Nachmittagsmatch zu: Ryan Day schlug Fergal O’Brien knapp, nachdem sich Beide bis zum 4:4 abwechselnd Frames holten. Days Gegner heute wird Mark King sein, der sich gegen O’Sullivan-Bezwinger Michael Holt nach Mitternacht durchsetzte.

Auch der Titelverteidiger ist noch im Rennen, Ken Doherty gewann gegen den Tour-Wiedereinsteiger Andrew Higginson mit 5:2 und trifft auf Peter Ebdon, der Stephen Maguire mit dem gleichen Ergebnis bezwang.

Favoritensterben in Portomaso

In Portomaso, Malta, müssen gleich Reihenweise die Mitfavoriten nach Hause fahren. Heute wurden neben Matthew Stevens und Stephen Lee auch Barry Hawkins und Ronnie O’Sullivan eliminert.

Der Masters-Champion musste gegen Michael Holt eine 3:5-Niederlage einstecken, während Barry Hawkins gegen den Qualifikanten Mark King deutlich verlor: 5:1.

Auch Marco Fu, der den Vorjahresfinalisten John Higgins gestern aus dem Rennen warf, musste die Segel streichen. Gegen Ali Carter schaffte er nur zwei Framegewinne.

Bereits am Nachmittag gewann der junge Ryan Day gegen Matthew Stevens. Dabei spielte er über weite Strecken überlegen, das 5:3 geht komplett in Ordnung.

Damit spielt sich Weltmeister Graeme Dott in eine Favoritenrolle. Nach dem der Krebsverdacht bei Dotts Frau geklärt werden konnte schaffte er auch gegen Tom Ford einen Sieg. Dieser hatte zuvor gegen Anthony Hamilton gewonnen.

Auch Dotts-Weltmeisterschaftsvorgänger, Shaun Murphy, gewann seine Zweitrundenbegegnung. Gegen Stephen Lee gab es nach dem Maratonmatch gestern ein knappes 5:4.

700. Century-Break für Hendry

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Jubiläumswoche in Portomaso. Im zweihundertsten Turnier der Main-Tour hat Stephen Hendry durch ein 127er-Break die Siebenhundert voll gemacht. Damit steht Hendry weiter ganz vorne in der Rangliste der meisten Century-Breaks.

In seiner Erstrundenbegegnung gegen Robert Milkins konnte er sich schnell und deutlich durchsetzen: 5:1 stand es nach knapp eineinhalb Stunden.

Neil Robertson mühevoll

Der Weg Neil Robertsons durch die erste Runde war steiniger als das Ergebnis von 5:1 es vermuten lässt. Der Linkshänder setzte sich gegen den Qualifikanten Marcus Campbell durch. Sein höchstes Break von 32 Punkten spricht Bände.

„Manchmal musst du eben gewinnen, wenn du nicht gut spielst“, kommentierte Robertson.

Marathon für Murphy

Ein wahres Marathon-Match musste Shaun Murphy überstehen um gegen Ricky Walden in die Runde der Letzten 16 einziehen zu können. Beide Spieler mussten am Abend nocheinmal ran, nachdem sie in ihrer Nachmittagssession nicht fertig wurden. Bis zu deren Ende stand es 4:3 für Walden, doch Murphy konnte die beiden Frames am Abend gewinnen und sich durchsetzen.

Persona-non-grata ausgeschieden

Nachdem John Parrot den Lokalmathador Tony Drago im Rennen um einen Erstrundenplatz schlagen konnte und dadurch zu einer unerwünschten Person auf Malta wurde hat sich Michael Holt deutlich mit 5:1 durchgesetzt. Ihn erwartet jetzt die Erstrundenbegegnung gegen Ronnie O’Sullivan.

Carter und Fu weiter

In den weiteren Erstrundenbegegnungen gewannen Ali Carter und Marco Fu. Der Hong-Kong-Chinese konnte den Vorjahresfinalisten John Higgins mit 5:3 gewinnen. Carter schlug den Qualifikanten Rod Lawler mit 5:2.

Maguires eindrucksvoller Sieg gegen Ding

Mit einer eindrucksvollen Leistung meldet sich Stephen Maguire wieder zurück nachdem „ich im Halbfinale gegen Ronnie (O’Sullivan beim Masters) auseinander gebrochen bin“, wie er später zugab.

Gegen den unterlegenen Masters-Finalisten scheint der Sieger der European Open 2004, die auch auf Malta statt fanden, aber wieder zu alter Form und Stärke zurück gefunden zu haben. Auch wenn der das überhaupt nicht so sehen will: „Ich sage nicht, dass meine Form zurück kommt, weil immer, wenn ich das sage endet es in einem Albtraum. Ich dachte es wäre schon in Wembley so weit. Ich habe nicht wirklich trainiert und bin sehr relaxed hier angekommen.

Maguire konnte sich mit einem Break von 75 Punkten eine 3:1-Führung gegen den jungen Chinesen erarbeiten. Aber Ding Junhui schlug mit einem 67er-Break zurück. Maguire konnte sich dann aber den knappen sechsten Frame holen und im anschließenden Frame den Sack mit einem Break von 61 Punkten zu machen.

„Er war der schwerste Gegner, den ich in der ersten Runde hätte bekommen können“, so der Sieger nach dem Match, „ich könnte nicht glücklicher sein. Ding hat nicht aus allen Rohren geschossen, das war sicherlich hilfreich. Ich liebe dieses Turnier. Ich liebe es nach Malta zu kommen. Ich hasse es zu verlieren, denn es bedeutet, dass ich nach hause fahren muss, deshalb bin ich froh noch ein paar Tage hier zu sein.“

Über Peter Ebdon, seinen Gegner in der nächsten Runde, sagte Maguire: „Das wird ein hartes Match, er muss sich gut fühlen, nachdem er den 1:4-Rückstand noch gedreht hat. Ich habe zwei Mal gegen ihn gespielt und es steht unentschieden. Ich habe aber schon einige Ranglistenpunkte eingesackt, der Druck ist nicht mehr so groß.“

Der Lokalheld muss die Segel streichen

Tony Drago konnte sich in den nachgeholten Qualifikationsspielen für die Malta Open nicht qualifizieren. In Malta verlor er gegen Altmeister John Parrot mit 4:5.

Parrot gewann den ersten Frame, konnte sich jedoch nicht wirklich absetzen, so dass es bis zum Mid-Session-Interval 2:2 stand. Nach der Pause hatte Parrot den besseren Start, konnte zwei Frames wegziehen. Aber Drago schlug zurück und glich auf 4:4 aus. Den entscheidenden Frame konnte sich Parrot sichern.

Im letzten Qualifying-Match gegen Michael Holt geht es nun für Parrot um den Einzug in die erste Runde gegen Ronnie O’Sullivan, den Masters-Champion.

In der ersten Runde gewann am Abend Stephen Maguire eindrucksvoll gegen Ding Junhui, der seinen Niederlage im Mastersfinale nicht überwunden zu haben scheint. Letztlich konnte der junge Chinese nur zwei Frames gewinnen und verlor 5:2.

In Runde zwei trifft Maguire auf Peter Ebdon.

Mark Williams verlor sein Erstrundenmatch gegen den Qualifikanten Fergal O’Brien. In einem knappen Match gewann der Sieger der British Open 1999 mit 5:4.

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